775 Jahre Unterpreppach 

1232 - 2007

 

Unterpreppach wird in der Pfarrei - Teilungsurkunde Pfarrweisach-Ebern von 1232 das erste mal als 
Breitbach, item (ein weiteres) Breitbach,
erwähnt.

folgend die Erklärung dieser Urkunde 
von Wolfram Berninger

Die Pfarrei Pfarrweisach war die alte Urpfarrei der zentralen Haßberge, durch ihr Kilianspatrozinium als würzburgische Gründung ausgewiesen. Ihr ungefährer ursprünglicher Umfang stellt sich erstmals 1232 in einer Urkunde1 dar, die die Abtrennung Eberns als Pfarrei von der Mutterkirche Wisach dokumentiert. Diese Urkunde ist auch noch deshalb von Bedeutung, weil viele Orte zwischen Rentweinsdorf und Ermershausen, zwischen Kaltenbrunn und Birkach, Markt Burgpreppach, mit ihr in die Geschichte eintreten.

Der Urkundeninhalt in Kurzfassung lautet: Bischof Hermann von Würzburg trennt mit Zustimmung des Domdekans und Archidiakons Arnold und des Domkapitels die Kirche in Ebern von der zur Zeit vakanten Mutterkirche in Wisach, erhebt sie zur selbständigen Pfarrei und bestimmt, dass die Lasten des Sendgerichtes nunmehr zwischen beiden Pfarreien zu teilen sind. Die durch den Pfarrer Albert und mehrere andere prominente Leute der Gegend vorgenommene Sprengelabgrenzung soll folgendermaßen sein: Zur Pfarrei Ebern sollen gehören die Burgen Ruenecke und Rottenhagen und die Dörfer -bewohnt oder unbewohnt.               
                                               nach oben

Folgende Orte wurden mit Ebern von der Pfarrei Pfarrweisach getrennt
                                 und teilweise das erste mal erwähnt.

genannter Ort Ortsname heute erste Nennung des Ortes
Burg Ruenecke Burg Raueneck 15.07. 1213
Burg Rottenhagen   Burg Rotenhan 15.08 1229
Steine   Schottenstein 1232
Mercebach    Obermerzbach 1232
Kutzenwinden Kurzewind 1225
Mercebech Untermerzbach 1225
Ruche, Gereuth 1232
Rechelndorff Recheldorf 1215
Bennendorff
Kaltenbrunne
Kaltenbrunn  1126
1352
Watzendorff Wüstung bei Lohhof 1232
Betelstat Bodelstadt 776
Virsche Fierst 1174
Linthe Lind 10.06. 1231
Rentwigesdorff Rentweinsdorf 1232
Hipach Heubach 1232
Eichelberc Eichelberg 1232
Rentsprunnen Reutersbrunn 1232
Sunde Sandhof 10.06.1231
Iringerstorff Eyrichshof 1232
Krocenbach Krotenbach Wüstung zwischen Sandhof und Unterpreppach 1232
Breitbach,  Unterpreppach 1232
ein weiteres Breitbach, Oberpreppach Wüstung 1232
Beminde, Gemünd 1232
Welchendorff, Welkendorf 1140
Wisenbrunnen, Weißenbrunn 1232
Gesendorff, Jesserndorf 1232
Trusendorff, Truschenhof 1225
Egelosdorff, Wüstung in der Nähe von Bodelstadt (Schenkenau) 800
Welsperg, Wüstenwelsberg 1232
Bugk, Buch 1225
Ruche, Wüstung Wüstengereuth bei Reutersbrunn 1232
Rubach, Ruppach 1232
Lutzelebern, Lützelebern 08.04.1151
Treinefelt auf der einen Seite des Flusses.  Treinfeld 1232

Außerdem erhält die Pfarrei Ebern die Hälfte der Hufen und andrer Einkünfte im Dorf Weisach, ausgenommen den dortigen Pfarrhof.
Bei der Pfarrei Wisach bleiben

genannter Ort Ortsname heute erste Nennung des Ortes
Wisach Pfarrweisach 1232
Burg Altenstein Altenstein 1178
Burg Liechtenstein  Lichtenstein 1215
Bircke, Birkach 1231
Gmeinfelt, Gemeinfeld 1231
Cresselberc, Wüstung Gresselberg bei Gresselgrund 1232
Marbagk, Marbach 1231
Tabermansdorff, Wüstung bei Römmelsdorf 1231
Thichenhoffstetten, Wüstung bei Lohr 1232
Rodenmullelendorff, Römmelsdorf 1232
Lare, Lohr 1232
Bischoffswinden, Bischwind a. R. 1231
Alboldorff, Albersdorf 12.01.1231
Neuses, Neuses a. R. 1232
Brunen (bresdorff) Brünn 2.01.1231
(Brunen)Bresdorff,, Kraisdorf 06  976
Frickendorf, Frickendorf 12.01.1231
Vilpach (Vi spach?), Fischbach 1232
Hergolsdorff, Herbelsdorf 1232
Ruthe, Dürnhof 1232
Buntorff, Wüstung bei Pfarrweisach 1232
Rabenoldorff, Rabelsdorf 1232
Junkerstorff, Junkersdorf 1232
Phaffendorf, Pfaffendorf 1232
Breitenbegge, Breitenbach (Bech) 1151
Totenwissa, Todtenweisach 1232
Gugelhurne, Gückelhirn 1232
Lerbrechindein, Geroldswind 08.04.1151
Waccenberge, Wüstung bei Geroldswind 1232
Wisenbirke, Wüstenbirkach 1232
Linthe.  Wüstung bei Voccawind 1232

nach oben
Außerdem erhält der Pfarrer von Pfarrweisach wegen des hohen Alters der Pfarrei das Besetzungsrecht für die gleichfalls im Pfarrsprengel gelegene Kapelle in Ermanshausen mit weiteren acht Orten, die üblicherweise durch einen dort ansässigen Vikar versehen wird.  
Siegler: Bischof und Domkapitel. Geistliche und Laienzeugen. Geschehen im Jahr des Herren 1232, in unserem siebenten Bischofsjahr.

Diese Urkunde von 1232 gibt es im Original nicht mehr. Sie existierte im Diözesanarchiv Würzburg als Abschrift des 15. Jahrhunderts und ging im letzten Weltkrieg verloren. Von dieser Quelle stammt auch der Abdruck bei Lehnes, der damit also der einzige erhaltene Text im lateinischen Wortlaut ist 2 Diese zweimalige Abschrift bekam aber der Urkunde nicht gut, sie erklärt aber die zum Teil weitgehende Verfremdung vieler Ortsnamen, wozu vermutlich Lehnes den größeren Beitrag geleistet hat. Das lässt sich wahrscheinlich nachprüfen durch eine kurzgefaßte Inhaltsangabe bei Paul Schöffel 3 und Helmut Holzapfel 4 die beide von der Abschrift des 15. Jahrhunderts ausgingen und teilweise wesentlich bessere Ortsnamenformen bringen. Ich werde bei den einzelnen Orten darauf zurückkommen. Von den 66 in der Urkunde genannten Siedlungsnamen sind 46 gut zu identifizieren und 20 nicht oder zumindest nicht auf Anhieb. Bei den letzteren handelt es sich in der Hauptsache um Wüstungen, aber auch um Namensänderungen oder völlig verderbte Namen. -

Wüstungen entstanden zu allen Zeiten, auch in unserem Jahrhundert noch. Es gab sie auch schon im hohen Mittelalter, vorwiegend durch Zusammenlegung kleinerer Siedlungen zu größeren Dörfern wegen intensiveren Getreideanbaues und Einführung der Dreifelderwirtschaft oder auch durch die Grangien der Zisterzienserklöster, z.B. in unserer weiteren Umgebung bei Tambach, das zu Kloster Langheim gehörte 5  
Die „hohe Zeit“ der Wüstungsentstehung aber ist das späte Mittelalter etwa zwischen 1350 und 1500. Um 1350 war die innere Kolonisation - hauptsächlich durch Rodung, aber auch z. B. durch Trockenlegung von Sümpfen  abge- schlossen. Man kann eher von einer Überbesetzung oder Übersättigung mit Siedlungen auf grundherrlicher Basis bei zum Teil ungünstigen Standortbedingurigen sprechen. Auch die durch die Grundherren geförderten Güterteilungen waren oft schuld, dass die Ackernahrung für den Einzelnen auf schlechtem Boden nicht mehr ausreichte6.Dazu kam wahrscheinlich eine Klimaverschlechterung mit Kälteeinbrüchen, längeren Wintern, Regenzeiten, dadurch verursachter kürzerer Reifungszeit für Getreide, Mißernten und Hungersnöten7 . Weiterhin verursachte die weitgehende Rodung eine Senkung des Grundwasserspiegels mit Versiegen von Quellhorizonten8 und schließlich reichten ganz einfach die Menschen nicht mehr aus: So brachten z.B. die Pestepidemien von 1347-1351 ein Massensterben und den Verlust von etwa einem Drittel der Bevölkerung. 

Die im 13. und 14. Jahrhundert gegründeten Städte verlangten Menschen und bekamen sie auch, weil sie eine Verbesserung der Rechtsstellung z. B. eines grundherrlichen Hörigen brachten: „Stadtluft macht frei“. Ähnlich war es bei der Ostkolonisation. Außerdem gab die Verlegung des Wohnsitzes in eine Stadt - oder wenigstens in ein Dorf mit einer Adels- oder auch Kirchburg - mehr Sicherheit für die Hauptleidtragenden des fehdereichen Mittelalters. Dabei konnte es vorkommen, dass eine expandierende Stadt oder ein zentrales Dorf eine Kleinsiedlung in der Nähe sozusagen mit Haut und Haaren, d.h. den Ort und die Flurgemarkung, auffraß9. Dass dagegen die früher meist vermutete Kriegstheorie der Wüstungsentstehung, die auch in der lokalen Tradition häufig genannt wird, keine wesentliche Rolle spielte, hat sich inzwischen herausgestellt. Allerdings können örtliche Katastrophen wie häufige Überschwemmungen, Brände oder Fehden sehr wohl einen Ort wüst fallen lassen. — Ebenso scheint die in der Literatur häufig zitierte spätmittelalterliche Agrarkrise für unsere Gegend keine Bedeutung gehabt zu haben, vielleicht weil auf den schlechten Böden unseres Keuperberg- und Waldlandes der Getreideanbau sowieso keine so wichtige Rolle spielte10. Abschließend muss aber zum Thema Wüstungsentstehung gesagt werden, dass wir eigentlich nichts wissen, weil die Quellen darüber meist schweigen. In der Mehrzahl der Fälle können nur Vermutungen angestellt oder Schlüsse gezogen werden11.

Doch ist Wüstung nicht gleich Wüstung. Es gibt reine Ortswüstungen, wobei nur der Ort aufgegeben, die Flur aber von einer anderen Siedlung aus weiterbebaut wurde. Es gibt Totalwüstungen, wobei auch die Flur verödete - z. B. wegen Wassermangels - und Wald anflog. Und es gibt vorübergehende Wüstungen bei denen nach einer Wüstungsperiode eine so genannte Nachsiedlung stattfand. Auch Zwischenstufen, partielle Wüstungen und Ortsverlagerungen, wo eine Siedlung einfach „umzog“, lassen sich feststellen12. Schließlich sollen noch kurz Kriterien und Anzeichen aufgezählt werden, die die Existenz oder den Ort einer Wüstung vermuten lassen oder markieren. Hierher gehören vor allem schriftliche Quellen. In unserem speziellen Fall kann, zumindest bei den bei Wisach bleibenden Orten, auch die Reihenfolge der Aufzählung etwas über die Lage unbekannter Orte aussagen. Ferner kommen in Frage Flursagen, die an einem bestimmten Platz hängen, oder mündliche Überlieferung. Im  Untersuchungs- bereich fand ich im wesentlichen zwei Versionen: Die eine behauptet das Wüstfallen eines Dorfes durch die Drangsale, Zerstörungen und Menschen- verluste des Dreißigjährigen Krieges, die andere berichtet legendenhaft, dass die Bewohner eines Dorfes vor langer Zeit schrecklich verderbt und böse waren, sodass der Ort zur Strafe versunken ist. Zur Mahnung könne man heute noch manchmal eine Glocke dort läuten hören. 

 Weitere Kriterien sind Flur- oder Waldabteilungsnamen, Wasserläufe oder Quellen, Siedlungslücken, einzeln stehende Mühlen, Höfe, Ziegeleien und Kapellen, Wegespinnen an Gemarkungsgrenzen, verfallene Hohlwege, Schuttkegel oder schuttliebende Pflanzen, eingesunkene Keller, aufgeforstete Äcker oder Feldraine im Wald. Eine gewisse Bestätigung und Sicherung findet ein Wüstungsverdacht durch archäologische Funde und die Phosphatmethode13.

Auf die Tatsache eines Ortsnamenwechsels weisen zwar manchmal die Quellen hin (,... quae antiquitus ... dicebatur“), nie aber auf die Ursache, die - wie bei den Wüstungen - nur erschlossen werden kann. Als Gründe für einen Ortsnamenwechsel kommen in Frage: Temporäre Wüstungsvorgänge mit Nachsiedlung, Siedlungsausweitung, Siedlungsverlagerung, Besitzwechsel, Änderung des politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Hintergrundes, Beifügungen zur Unterscheidung von Orten gleichen Namens und schließlich ethnisch bedingte Assimilierungsvorgänge. Letztere spielen in unserer Gegend - und in der weiteren Umgebung - eine wichtige Rolle, weil relativ viele slawische Siedlungen vorkommen. Bei der Änderung eines solchen slawischen Ortsnamens gibt es drei Möglichkeiten, die reine Übersetzung ins Deutsche, Mischnamen und die phonetische Angleichung mit anderer Bedeutung (volksethymologische Deutung). Bei den Mischnamen ist oft das Bestimmungswort slawisch, bei alten Siedlungen ein slawischer Personenname, das Grundwort deutsch.

Auch bei Ortsnamenwechsel gibt es totale und partielle Namensänderungen14. t Die Urkunde die bei Wisach verbleibenden Orte zählt diese nicht willkürlich auf, sondern - mit Ausnahme der vorgezogenen Burgen Altenstein und Lichtenstein - in einer bestimmten Reihenfolge. Beginnen wir also mit Wisach. Es gibt drei nach dem Bachnamen Weisach benannte Dörfer, Maroldsweisach in der Nähe der Weisachquelle, Pfarrweisach bei der Mündung in die Baunach und das kleine Todtenweisach. 

Dass es sich bei diesem Wisach unsrer Urkunde um Pfarrweisach handelt, muss wohl nicht besonders bewiesen werden, weil es noch viele andere Hinweise auf Pfarrweisach als Urpfarrei gibt. Für Pfarrweisach bringt die Urkunde die erste schriftliche Nennung. 1118 wird zwar ein Wisaha in einer Urkunde des Klosters Michelsberg in Bamberg genannt15. Ich halte aber für wahrscheinlich, dass damit Maroldsweisach gemeint ist. Wie verträgt sich aber diese erste Nennung Pfarrweisachs mit der 1100-Jahrfeier des Ortes 1977? Thietmar von Merseburg berichtet, dass Bischof Am von Würzburg (855—892), der auch einen neuen Dom in Würzburg errichtete, in zehn Jahren acht Kirchen nach dem Muster eben dieses Domes, also Kilianskirchen, gründete16. Es ist durchaus möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, dass zu diesen damals errichteten Pfarreien Pfarrweisach gehörte, zumal auch noch andere Gründe für die Errichtung der Pfarrei in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts sprechen. Der Terminus post quem ist das Jahr 752 mit der Erhebung der Gebeine der Frankenapostel. Eine andere Voraussetzung ist eine gewisse Siedlungsdichte bzw. Bevölkerungszahl, die in unseren relativ spät besiedelten Haßbergen sicher erst mit der Gründung der -hausen- und zumindest eines Teils der -dorf-Orte um 850 erreicht war.  
Die Identität der Burgen Altenstein und Lichtenstein ist klar. Nach Altenstein, ursprünglich einfach Stein, nennen sich 1178 erstmals die Brüder Merboto und Tegeno17. Das 823 in fuldischen Quellen genannte Altenstein ist sicher nicht unser Altenstein18. Seit 1215 hat ein Zweig dieser Familie von Stein mit Degen (II.) seinen namengebenden Sitz in der vermutlich neu errichteten Burg Lichtenstein19 so dass jetzt - zur Unterscheidung - aus Stein Altenstein wird. Beide Orte bzw. Burgen sind also schon vor 1232 genannt.

Die eigentliche Aufzählung der Dörfer beginnt mit Bircke, Gmeinfelt, den bei den heutigen Ortsteilen Birkach und Gemeinfeld des Marktes Burgpreppach. Beide Dörfer sind ein Jahr zuvor, nämlich 1231, erstmals genannt in zwei Raueneckischen Lehensauftragungsurkunden an das Hochstift Würzburg20

Beim nächsten Ort Cresselberc denkt man natürlich sofort an das heutige Gresselgrund, weil das Bestimmungswort das gleiche ist Man könnte sich nun vorstellen, dass beide Orte gleichzeitig existierten, der eine auf der Höhe, der andere im Bachtal, und dass Gresselgrund vielleicht in der Urkunde nicht genannt ist, weil es zu den acht von der Vikarie Ermanshausen versorgten Dörfern gehörte. Bei genauerer Untersuchung, vor allem der schriftlichen Belege, wird diese Vermutung nicht bestätigt Cresselberc, später Gresselberg, 1232 erstmals genannt, dann in den frühen Würzburger Lehenbüchern immer wie der, dabei auch eine Mühle, wird 1435 als wüst bezeichnet21. Trotzdem werden die Stein von Altenstein weiterhin mit „holtz, ecker und wisen“ in Gresselberg von Würzburg belehnt22. Um 1520 ist von „Gresselberg, molitor“ die Rede23 dagegen schon 1480 von Gresseldorf24und dann weiter laufend ab 1497 von Gresselgrund25 Wir können also schließen: Spätestens im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts wird Gresselberg wüst. An seiner Stelle bleibt eine Mühle zurück. Im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts taucht stattdessen Gresseldorf, dann Gresselgrund auf. Es handelt sich also um eine vermutlich langsam ab laufende Ortsverlagerung mit einem partiellen Ortsnamenwechsel, wobei als Ursache Wassermangel eine Rolle spielen könnte. Nun war schon Schmiedel26 der Meinung, dass Gresselberg auf der Höhe bei der Bastenmühle lag. Es gibt handfeste Gründe, die dafür sprechen, so den Flurnamen „Sorg“ auf der Höhe östlich der Bastenmühle, einen relativ gut ausgebauten Weg von der Bastenmühle durch den Wald auf die Höhe, die Gemarkungsgrenze zwischen Gresselgrund und Marbach, die bei Gresselgrund nur wenige Meter östlich des Dorfes verläuft, bei der Bastenmühle aber auf die Höhe ausgreift und die Flurabteilung „Sorg“ einschließt, und eventuell den Friedrichshof, der wenig  oberhalb und südöstlich der Bastenmühle am Hang lag und wohl schon um die letzte Jahrhundertwende abgebrochen wurde. Er war benannt nach Christian Friedrich von Deuster. Leider ist (noch) nicht klar, ob es sich um ein weiteres Überbleibsel von Gresselberg handelt, also um einen alten Hof, den schon die Stein von Altenstein besaßen, oder ob er erst von den Deusters, die 1841 Ditterswind erwarben, erbaut wurde zur Bewirtschaftung ihrer Felder auf der  „Sorg“. Eine klare und einleuchtende Darstellung des ganzen Sachverhaltes findet sich schon bei Fritz Klemm27

Marbagk, unser heutiges Marbach, ist mit Sicherheit — wie Birkach und Gemeinfeld - in einer Rauenecker Lehensauftragungsurkunde von 1231 erstmals genannt28. Ob ein 1150 in einer Kloster Banzischen Quelle genanntes Morbach unser Marbach ist, erscheint keinesfalls sicher29.

Tabermansdorff - bei Schöffel30 richtiger Tabermarsdorff - ist die, auch heute noch in der Bevölkerung wohlbekannte, Wüstung Abermannsdorf, zwischen den Dörfern Römmeisdorf, Leuzendorf und Gemeinfeld gelegen. Am Weg Römmelsdorf - Burgpreppach, am Platz einer früher gefaßten, starken Quelle, steht heute das Pumphäuschen der Wasserleitung Leuzendorf - Römmelsdorf - Lohr. Die Quelle war vermutlich der Anlass für die Ortsgründung. Abermannsdorf, auch in den raueneckischen Urkunden von 123131 und 124432 als Tabermarsdorf oder Tabemarsdorf mehrfach genannt, war eine slawische Gründung. Das Bestimmungswort kommt vom slawischen Personennamen Dobro mir. Der Ort wird auch im 14. und 15. Jahrhundert öfter erwähnt und ist 1548 „schon lange Wüstung33. Vielleicht waren, wie Frau Maierhöfer meint34 die Baunachhochwasser am Wüstfallen schuld. Noch 1730 wird von einer eigenen Armsdorfer Markung gesprochen35 und auch heute noch fahren die Bauern „nach Abermannsdorf“, wenn sie ihre dortigen Grundstücke bearbeiten. Über die Wüstung Abermannsdorf schrieb Friedrich Rückert die beiden Balladen „Das versunkene Dorf“ und „Der fehlende Schöppe“.

Die beiden folgenden Ortsnamen der Urkunde, Thichenhoffstetten und Rodenmullelendorff, müßten nach der ziemlich konsequenten Reihenfolge der Aufzählung im Bereich Abermannsdorf - Gemeinfeld - Marbach - Lohr - Leuzendorf zu suchen sein. In den ersten Würzburger Lehenbüchern des 14. Jahrhunderts36 wird öfter ein Hovesteten genannt, bei dem aber nicht klar ist, ob Höchstädten, Stadt Ebern, Hofstetten, Stadt Königsberg, oder Thichenhoffstetten gemeint ist 1401 erscheint dagegen wieder Teichenhofstet37 1446 die Wüstung Teichenhofsteten38 die in den folgenden Jahrhunderten noch mehrfach genannt wird. Zusammenfassend läßt sich sagen: Thichenhoffstetten hat sicher nichts mit Höchstädten oder Hofstetten zu tun, sondern war eine eigene Siedlung, die spätestens Mitte des 15. Jahrhunderts wüst wurde; sie lag mit großer Wahrscheinlichkeit im Umkreis Lohr - Abermannsdorf - Marbach. Dieser Meinung ist schon Werner Schmiedel39 Ich versuche das noch weiter einzugrenzen: Nördlich von Lohr gibt es eine Rodungsbucht, die an drei Seiten von Wald umgeben, also aus dem Lohrer Wald herausgerodet und nur nach Südosten offen ist. Durch ihren nördlichen Teil führt der Pfaffendorfer Weg, d.h. die Ortsverbindung zwischen Römmelsdorf bzw. Lohr und Pfaffendorf. Von den drei Flurnamen dieses Gebietes „Flur“, „Mühlberg“ und Altenberg deutet der letztere auf eine Wüstung.  

Bei Rodenmullelendorf wäre die „bequemste“ Identifizierung die mit Röm- meisdorf, weil es zwischen Abermannsdorf und Lare -Lohr aufgezählt und weil kein anderer Ortsname in der Urkunde genannt ist, der sich mit dem heutigen Römmelsdorf identifizieren ließe. Diese Übereinstimmung Rodenmullelen dorff-Römmelsdorf nahm auch schon Holzapfel40 und z.B. auch Wendehorst41 an. Ob eine solche Namensentwicklung möglich ist, muss die Germanisitik ent- scheiden. Wenn man die vermutlich verschriebene Silbenverdoppelung aus merzt, lautet die Namenreihe: 1232 Rodenmullendorff42 1303/04 Reimarsdorf43 1422 Remischendorf44 um 1520 Romischendorf45 1576 Römerßdorf, Romsendorf46 1604 Römelßdorf47. Nach Aussage der Fachleute paßt einzig Reimarsdorf nicht in diese Reihe. Aber das erlebt man ja öfter, dass Kanzleischreiber recht eigenwillige Vorstellungen von nicht mehr verstandenen Ortsnamen hatten, so dass wir also doch das heutige Römmelsdorf in dem zunächst völlig rätselhaften Rodenmullelendorff wiedererkennen dürfen. — Schmiedel48 bietet dazu eine andere Alternative: Rodenmullelendorff sei verlesen oder verschrieben und müsse Rodenmusselendorff lauten, wobei das Bestimmungswort ein slawisches Rodmysl wäre. Ein Rodmusseldorf „unter dem Bramberg  wird tatsächlich später mehrfach genannt, so 1335/3749 und 134550. 
Als Platz dieser Wüstung Rodmusseldorf käme die Flurabteilung Altendorf westsüdwestlich von Bischwind, Stadt Ebern, in Richtung auf den Bramberg, in Frage. Es fließt dort in einem Seitentälchen etwa parallel zum Bischwinder Dorfbach das Altendorfer Bächlein, das sich ein Stück östlich von Bischwind mit dem Dorfbach vereinigt. Bezogen auf diese Flurlage ist in Bischwind auch noch eine - oben erwähnte - Dorfuntergangssage bekannt. Wenn man sich dieser Version Schmiedels anschlösse, hätte man aber auch zu erklären, warum Römmelsdorf in unserer Urkunde 1232 nicht genannt ist, obwohl es ganz sicher im Bereich der ehemaligen Urpfarrei Pfarrweisach lag. Bei Abwägung aller Argumente, vor allem der germanistischen Stellungnahme, halte ich die Identität Rodenmullendorf-Römmelsdorf für einleuchtender und wahrscheinlicher.

Mit Lare, dem heutigen Lohr, befinden wir uns wieder auf sicherem Boden. Es ist in der Urkunde von 1232 erstmalig genannt. 

Bischoffswinden ist das heutige Bischwind, Stadt Ehern. Ob das 1182 im Besitz des Klosters St. Theodor in Bamberg bezeugte Bischwind51 das unsere ist oder ein anderes (bei Heilgersdorf oder im Steigerwald), ist unsicher. Sicher jedoch gehört ein Hartung von Bischwind mit seinen vier Söhnen hierher, der 1231 unter Bamberger Dienstleuten genannt ist52. Alboldorff ist Albersdorf. u.a. das ganze Dorf Albolsdorf wird am 12. Januar 1231 von dem Edelherrn Hermann von Ruhenecke dem Hochstift Würzburg zu Lehen aufgetragen53

Neuses, Stadt Ebern, dessen Name sich durch die Jahrhunderte nicht geändert hat, ist 1232 erstmalig ge nannt. Es gehörte zwar auch zur Rauenecker Besitzgruppe, taucht aber dort erst 1244 auf54.

Bei Brunenbresdorff hat sich jemand verschrieben oder verlesen, der vermutlich unsere Gegend nicht kannte. Man muss das Wortungetüm trennen in Brunen = Brünn, Stadt Ebern, und Bresdorff. Hier hat sich ein weiterer Fehler einge- schlichen: Bresdorff ist Gresdorff, das heutige Kraisdorf, Gemeinde Pfarrweisach. So hat das auch schon Holzapfel gesehen55 der ja als ehemaliger Pfarrer von Unterpreppach die Gegend kannte. 999 am 23. Oktober ist ein Brünn im Grabfeld in einer Urkunde Kaiser Otto‘s III. genannt56. Aber das Grabfeld ist groß und Brünn gibt es viele, sodass niemand wissen kann, ob unser Brünn gemeint ist. Auch der Herolt von Brunnen, der 1126 in einer Kloster Banzischen Urkunde genannt ist57 nennt sich wahrscheinlich nicht nach Brünn, sondern vielleicht nach Oberbrunn bei Staffelstein. Sicher aber nennt sich ein Ludwig von Brunnen nach Brünn, Stadt Ebern, der am 12. Januar 1231 bei der schon öfter erwähnten raueneckischen Lehensauftragung58 als Zeuge auftritt. 799  (800?) 59 und 802/81760 erscheint Greifesdorf in Schenkungen an das Kloster Fulda. In späteren Jahrhunderten gibt es keinen Hinweis mehr auf fuldischen Besitz in Kraisdorf. Sicher aber urkundet König Otto II. im Juni 976 in „Greifesdorf in orientali Francia61. Er kommt von der Pfalz Ingelheim zu einem Feldzug gegen Thüringen und reist - nach schneller Erledigung - nach Forchheim weiter. Eine Skulptur des königlichen Kindes an der neuen Baunachbrücke in Kraisdorf erinnert an diesen Kontakt eines kleinen Dorfes mit der großen Politik.

Frickendorf, das der Schreiber von 1232 so wie wir heute schreibt, ist ebenfalls am 12. Januar 123162 in der Rauenecker Lehensauftragungsurkunde erstmalig erwähnt mit 4 Hufen, einer Mühle und einem Fischwasser.

Beim nächsten Ortsnamen schreibt Lehnes63 „Vilpach (Vispach?)“, ist also nicht sicher, wie dieser Name gelesen werden muss, und bestätigt damit indirekt, dass auch andere Namen dieser Urkunde verlesen oder verschrieben sein können. Ein Fischebach, das in fuldischen Quellen 866 genannt wird64 liegt vermutlich in Hessen. Zwar darf man mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, dass unser Fischbach seit Anfang des 13. Jahrhunderts in rotenhan‘schem Besitz ist, die erstmalige sichere schriftliche Erwähnung findet sich aber 1232 in unsrer Urkunde. 

Hergolsdorff ist ebenfalls verlesen oder verschrieben. Es handelt sich um das heutige Herbelsdorf, das im späten Mittelalter und weiter durch alle Jahrhunderte immer mit b geschrieben wurde. Das in der raueneckischen Lehensauf- tragungsurkunde vom 10. Juni 1231 genannte Herleibesdorf65 ist nicht Herbelsdorf, sondern das heutige Erlsdorf an der oberen Baunach. So wird also auch Herbelsdorf 1232 zum ersten Mal urkundlich genannt. Die beiden Ortsnamen Rnthe und Buntorff, aufgezählt zwischen Herbelsdorf und Rabenoldorff-Rabelsdorf, erscheinen zunächst völlig rätselhaft. Sie werden bei Holzapfel66 auch als eingegangen bezeichnet. Rnthe ist klar verlesen und muß Ruthe heißen; so haben auch Schöffel und Holzapfel67  gelesen. Ruthe ist eine altertümliche Form von Reuth oder Gereuth. Nun gibt es im ganzen Bereich von Pfarrweisach (nach 1232) kein Gereuth. Das heutige Gereuth kommt nicht in Frage, weil es innerhalb der Grenzen der Pfarrei Ebern (nach 1232) liegt und auch dort genannt ist. Unser Gereuth müßte zwischen Herbelsdorf und Rabelsdorf am Fuß des Westabhanges der Zeilberghügelkette liegen. Tatsächlich wird auch zwischen 1317 und 1322 im Lehenbuch des Würzburger Bischofs Gottfried von Hohenlohe68 ein „Gerut unter Burg Lichtenstein“ genannt und Wolfelin von Stein mit dem dortigen halben Zehnten belehnt. 1323/ 24 wird Sifrid von Stein mit dem halben Zehnten zu Gerute von Würzburg belehnt69. Der letzte Herausgeber dieses Lehenbuches, Hermann Hoffmann, definiert dieses Gerute als eine Wüstung bei Lichtenstein. Zwischen 1333 November 13 und 1334 Juli 15 wird Gerlach von Thüngfeld vom Hochstift Würzburg mit dem halben Zehnten eines Hofes Reut belehnt70, ebenso zwischen 1335 August 29 und 1337 Februar 8 mit dem halben Zehnten zu Gerute71. Auch hier schreibt derselbe Herausgeber: Wüstung bei Lichtenstein. Und damit verschwindet dieses Gereut unter Lichtenstein aus den Urkunden. 
Stattdessen taucht seit 1372  Dornhof72, dorn Hofe73, Dornhoffe74 mit einem adeligen Ansitz der von Lichtenstein auf. Die Reste dieses einfachen befestigten Ansitzes kann man heute noch recht gut im Bereich des ehemaligen rotenhanschen Försterhauses in Dürrnhof erkennen, das jetzt im Besitz von Dr. Siebel ist. Dieses Haus steht auf einer leichten, kreisrunden, künstlichen Bodenerhöhung, die von den Resten eines Grabens umgeben ist. Ein Seedamm staut das vom Berg kommende Bächlein. Wir haben es also mit einem Wohnturm innerhalb einer kleinen Wasserburg zu tun, dessen Überbleibsel das Haus Dr. Siebels ist. Ich fasse zusammen: Aus Ruthe, Gerut, Gerute, Reut wird Mitte des 14. Jahrhunderts Dornhof. Das paßt gut zu der Tatsache, dass das Grundwort -hof in unsrer Gegend nicht vor dem 14. Jahrhundert vorkommt. Wir werden das noch z. B. bei Eyrichshof, Sandhof oder Truschenhof sehen. Verursacht war der Namenswechsel Gerute -Dornhof durch den Bau des adeligen befestigten Wohnturms. Torn oder Turn ist das alte Wort für Turm. Dürrnhof hat also nichts mit dürr im Sinn von schlechter Bodenbonität zu tun, sondern bedeutet „Hof bei dem Wohnturm“. Der zugehörige Wirtschaftshof war das heutige Anwesen Büchner. — Auch Ruthe, später Dürrnhof ist 1232 erstmalig genannt.

Buntorff, aufgezählt zwischen Ruthe - Dürrnhof und Rabenoldorff-Rabelsdorf, meint sicher nicht den heutigen Ort Bundorf am großen Haßberg in der Nähe der Baunachquelle, weil sich bei diesem letzteren Bundorf die Zugehörigkeit zur Urpfarrei Untereßfeld nachweisen läßt und weil die Urpfarrei Pfarrweisach im Nordwesten von den Orten Winhausen, Birkenfeld, Dippach, Ermershau sen begrenzt wird. Nach der Reihenfolge der Aufzählung müßte unser Buntorff irgendwo zwischen Dürrnhof, Rabelsdorf und Pfarrweisach liegen. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich aus meiner Kindheit in Pfarrweisach noch gut an eine Erzählung von einem untergegangenen Dorf am Borzelsee, die uns Kindern damals großen Eindruck machte. Der Borzelsee ist ein durch einen Damm gestauter Teich im Verlauf des hinteren Saarbaches, näher an Dürrnhof als an Pfarrweisach, am Waldrand zwischen Dürrnhof und dem Simonskapell oder Kreuzberg. Es gibt noch einen weiteren Hinweis auf eine Wüstung in die ser Gegend, nämlich eine Wegekreuzung. Vielleicht 300 Meter vom Borzelsee entfernt kreuzen sich an der Stelle, wo heute das Pumphäuschen der Wasserleitung steht, der alte Ortsverbindungsweg zwischen Dürrnhof und Rabelsdorf einerseits, der am Fuß der Zeilbergkette entlang etwa am Waldrand verläuft, und der alte Weg von Pfarrweisach nach Lichtenstein andrerseits, der in Pfarrweisach mit dem Rückertweg beginnt, das Bahngeleis, den vorderen und den hinteren Saarbach quert, nahe am Borzelsee vorbei schräg durch den Wald auf den Zeilberghöhenweg bei Lichtenstein führt (Abb. 2). An weiteren schriftli chen Belegen zu Buntorff ergibt sich folgendes: 1319 wird Wolfram von Rotenhan mit dem Zehnt in Bundolsdorf von Würzburg belehnt75
1322/23 werden drei Brüder von Lichtenstein mit dem halben Zehnten in Bortichdorf (aufgezählt zwischen Herbelsdorf und Rabelsdorf) vom Hochstift Würzburg belehnt76. 1335/37 ist Baterchendorf als Burglehen zu Lichtenstein genannt77. 1357 Botichendorf78,1373 Patichendorff79,1380 Betichendorf „bie dem Dornhoffe“ 80, 1410 Botgendorf, Wüstung81 Ich fasse zusammen: Die Siedlung Buntorff aus der Urkunde von 1232 muss in dem Bereich liegen, wo im 14. Jahrhundert häufig der Ort Bortichdorf, Baterchendorf, Botichendorf, Patichendorff usw. genannt ist. Dieser Ort - nicht zu verwechseln mit der Wüstung Bettendorf bei Rothenberg, Stadt Seßlach,- ist 1410 Wüstung. Vielleicht erinnert der Name Borzelsee an den alten Ortsnamen. Man könnte sich vorstellen, dass sich die Bewohner in Dürrnhof unter dem Schutz des neuen Adelssitzes nieder gelassen haben und von dort aus ihre alte Flur bebauten. Ich bin mir darüber im klaren, dass die Identität bzw. Kontinuität von Buntorff und Bortichendorf-Batichendorf von der Namensentwicklung her nicht sehr einleuchtend ist. Aber da beide in derselben Flurgegend gelegen sein mußten, könnte man entweder an eine Namensänderung denken oder auf die bekannte, nun schon öfter festgestellte Verderbtheit der Ortsnamen unsrer Urkunde verweisen.

Dass es sich bei den Ortsnamen Rabenoldorff, Junkerstorff und Pfaffendorf um die heutigen Dörfer Rabelsdorf und Junkersdorf, Gemeinde Pfarrweisach, so wie Pfaffendorf, Markt Maroldsweisach, handelt, bedarf keiner Erklärung. Alle drei sind 1232 in unsrer Urkunde erstmalig genannt. 

Breitenbegge ist eben falls gut als das heutige Breitenbach zu erkennen, das von der einheimischen Bevölkerung „Bech“ genannt wird. Ein 816 in einer fuldischen Quelle erwähntes Breitenbach82 ist wahrscheinlich das bei Brückenau. Ebenso erscheint fraglich, ob das Breitenbach, das um 1140 in der Gründungsausstattung des Bamberger Zisterzienserinnenklosters St. Theodor erwähnt wird83 das unsere ist. Sehr wahrscheinlich aber nennen sich die edelfreien Brüder Rumold und Gerung 1151 nach unserem Breitenbach84 Es waren dies Angehörige einer edelfreien Sippe, die sich gleichzeitig oder bald danach auch von Strufe (Straufhain bei Rodach), von Bedheim und von Heßberg nannten, ihr Besitzzentrum in der Gegend zwischen Hildburghausen und Eisfeld in Thüringen hatten, aber auch bis Witzmannsberg, Kraisdorf und eben Breitenbach ausgriffen. Dieser Familie gehörte auch der Würzburger Bischof Heinrich IV. Caseus (1202/03— 1207) an.

Nach diesem „Ausflug“ in die ehemalige DDR folgen Totenwissa und Gugelhurne, das heutige Todtenweisach und Gückelhirn, Markt Maroldsweissach. Für beide bringt unsere Urkunde von 1232 die erste Erwähnung. - 

Der Name Lerbrechindein scheint sich zunächst jeglicher Erklärung zu widersetzen. Nun bringt glücklicherweise Schöffel in seiner Abschrift85 die bessere Form Lerbrechuindem (modern geschrieben: Lerbrechwindem). Wenn man jetzt noch einen weiteren Lesefehler korrigiert und G statt L setzt, kommt man zu Gerbrechwindem und das ist eine alte Namensform von Geroldswind, dessen Bestimmungswort durch die Jahrhunderte von Gerhart zu Gerbrecht, Gerbert und Gerold wechselte. Das Dorf wird am 8. April 1151 erstmals genannt als Gerhartiswiniden86; 1227 und im Dezember 1230 tritt ein Helmbold von Gerbrechteswinden als hennebergischer Dienstmann auf87. Hier wurde also das Bestimmungswort, vermutlich der Name des Siedlungsgründers, zum ersten Mal geändert oder umgedeutet.

Waccenberge fand ich - außer in unsrer Urkunde - nur noch einmal in der Literatur, nämlich 134688. Über die Existenz oder Lage dieser Wüstung gibt es in der Bevölkerung keine Überlieferung mehr. Wo könnte sie gelegen sein? Sie wird in unsrer Urkunde, die sich bisher bei der Aufzählung recht zuverlässig an der Lage der Dörfer orientierte, genannt zwischen Geroldswind und Wüstenbirkach. Waccenberge sollte in der Nähe von Voccawind zu suchen sein (alte Namensform: Vockenwinden, Wekenwinden, Wockenwinden), weil das Bestimmungswort beider Ortsnamen wohl auf denselben altdeutschen Namen zurückgeht. Waccenberge dürfte nicht wesentlich nordwestlich der Linie Geroldswind - Wüstenbirkach gelegen sein, weil - das siedlungsgeschichtlich ältere - Voccawind kirchlich schon zu Ermershausen gehörte. Waccenberge muß, wie das Grundwort -berg aussagt, höher als das im Tal der  Weisach gelegene Voccawind zu suchen sein. Allgemein gültige Bedingungen für eine Siedlung sind noch eine gute Quelle, bebaubare Flächen und, wenn möglich, Lage an einer Sommerleite. Wenn man alle diese Bedingungen zusammen- fassend berücksichtigt, kommt eigentlich nur die Lage am Lausbach in Frage, dessen Quelle an der Südseite des Zeilberges heute für die Voccawinder Wasserleitung gefaßt ist, der südsüdwestlich verläuft und bei der Voccawinder Mühle in die Weisach mündet. Auf halbem Weg wird dieses Bächlein vom alten direkten Ortsverbindungsweg Voccawind -Geroldswind gekreuzt. Am Lausbach und in der Nähe dieses Weges dürfte Waccenberge seinen Platz gehabt haben. Man könnte sich eine deutsche Parallelsiedlung zum wendischen Voccawind vor stellen oder eine jüngere Ausbausiedlung oder auch den Sitz einer ortsadeligen Familie, wie sich eine solche noch im 14. Jahrhundert nach Voccawind nennt.

Wisenbirke ist Wüstenbirkach. Hier hat sich wieder einmal Lehnes89 verlesen; denn Schöffel90und Holzapfel91 haben Wistenbircke gelesen, sodass die Identität mit Wüstenbirkach eindeutig ist. Der heutige Hof ist in der Urkunde von 1232 erstmalig erwähnt.

 Linthe schließlich ist der letzte der bei der Pfarrei Pfarrweisach verbleibenden Orte. Ein Linthe, Linde, Lintech, zur Linden taucht zwar relativ häufig sowohl im hennebergischen Urbar von 1317 als auch in den frühen Würzburger Lehenbüchern des 14. Jahrhunderts auf; aber es ist völlig unklar, welches Linthe diese Erwähnungen meinen. Da gibt es unsere Wüstung Linthe, dann eine weitere Wüstung im danach benannten Lindachwald nördlich Ermershausen - Allertshausen, weiter den Lindleshof am Westabhang der Haßberge zwischen Sulzfeld und Leinach und schließlich Lind, Markt Rentweinsdorf. Außerdem ist Lind, Lindach ein ziemlich häufiger Flurname. Mit Sicherheit läßt sich sagen, dass unser Linthe nicht identisch ist mit der Wüstung im Lindachwald, weil letztere - nahe bei Ermershausen -‚ wenn sie 1232 schon existierte, kirchlich zur Vikarie Ermershausen gehörte. Wenn man dieselben Kriterien wie bei Waccenberge anwendet, soweit sie passen, dann muss dieses Linthe irgendwo im Bereich Wüstenbirkach-Marbach und südöstlich der Linie Voccawind - Ditterswind gewesen sein, weil die letzteren beiden Dörfer kirchlich schon zu Ermershausen gehörten. Schließlich muss man sich auch klarmachen, dass solche späten Ausbausiedlungen oberhalb der Bach- und Flußtäler häufig nur aus einem oder zwei Höfen bestanden und im späten Mittelalter wieder wüst wurden. So ist es kein Wunder, dass sie verschwanden, ohne Spuren im Gelände oder in der Erinnerung und Überlieferung der Menschen zu hinterlassen.

Bei der Beschäftigung mit der 1232 neugegründeten Pfarrei Ebern muss ich vorausschicken, dass sich die Reihenfolge der Aufzählung der Filialorte nicht mit gleicher Folgerichtigkeit an der Lage orientiert wie bei Pfarrweisach, sondern mehrmals zwischen Baunach- und Itzgrund hin und her wechselt. Überlegt man, warum gerade Ebern Sitz der neuen Pfarrei wurde, dann erscheinen drei Gründe maßgeblich: Zum einen bildet Ebern annähernd den geographischen Mittelpunkt der neuen Pfarrei zwischen Schottenstein, Kaltenbrunn und Jesserndorf  einerseits und Eyrichshof und Rentweinsdorf andrerseits. Zum zweiten war Ebern wohl schon damals Sitz eines alten Hochgerichtsbezirkes, der Cent, die sich weitgehend mit dem Sprengel der Urpfarrei Pfarrweisach deckte.

Und schließlich war die Pfarreigründung sicherlich eine Forderung und dann Bestätigung der jungen städtischen Mittelpunktfunktion Eberns, wie das Frau Maierhöfer anschaulich dargestellt hat92 Tatsächlich gibt es eine Nachricht aus dem letzten Drittel des Jahres 1230, wo Bischof Hermann von Würzburg von „seiner Stadt Ebern“ spricht93 und uns damit den Stadtcharakter Eberns bestätigt. Dabei bedeutet der verwendete lateinische Begriff civitas nicht nur „Stadt“ sondern auch „Burg“.

Erstmals meldet sich Ebern in der Geschichte nur indirekt 1151 mit einer Schenkung in Liuzilebir (Lützelebern) an Kloster Banz94. Wenn es ein Lützelebern, in heutigem Deutsch Klein-Ebern, gab, mußte als Pendant auch schon ein größeres Dorf Ebern, vielleicht Michel -Ebern, existieren. 1203 nennt sich in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Ekbert ein - wahrscheinlich bambergischer - Ministeriale Albert nach Ebern95.
Am 24. Januar 1206 ist Ebern der Ort eines Rechtsgeschäftes zwischen dem Bischof von Würzburg, Kloster Lang heim und den Brüdern Degen und Hartmut von Stein (Altenstein) 96. Am 17. August 1216 ist von verpfändeten Einkünften des Hochstiftes Würzburg in Ebern die Rede97. In diese Zeitspanne, zwischen 1151 und 1230, muss die Stadtwerdung Eberns eingepasst werden. Vielleicht lässt sich das noch ein bißchen enger eingrenzen: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sich ein Bamberger Ministeriale (1203) nach einer Würzburger Stadt oder Burg nennt, also dort wohnt, eher schon nach einem vorstädtischen Dorf, das nicht in ausschließlichem Besitz der Würzburger Bischöfe steht. Das könnte Stadtgründung Eberns zwischen 1203 und 1230 bedeuten. Das stimmt sehr gut mit einem Zeittrend überein: Vom letzten Drittel des 12. Jahrhunderts bis etwas 1250 gab es im Zuge der Territorienbildung eine Stadtgründungswelle in Franken. Für alle diese Städtegründungen des 13. Jahrhunderts fehlen wegen der Schwäche der Königsmacht königliche Bestätigungen, die dann aber im 14. Jahrhundert, seit Ludwig dem Bayern, wieder notwendig und nachgeholt werden98 auch für Ebern.

Wenn man sich einen Stadtplan von Ebern betrachtet (Abb. 3), dann stellt sich die Altstadt innerhalb der Stadtmauern als ein unregelmäßiges Rechteck dar, gegliedert durch zwei parallele Straßen, von denen die eine, die Durchgangsstraße, zum Straßenmarkt verbreitert ist. Das Plätzchen der Rosengasse in der nordwestlichen Ecke könnte den Umriß der Burg des Stadtherren markieren, wie Frau Maierhöfer vorschlug.

Diese regelmäßige Anlage deutet nicht auf Ummauerung eines vorher an gleicher Stelle liegenden fränkischen Haufendorfes wie z.B. bei Baunach, sondern auf die planmäßige Neugründung einer Burgsiedlung durch den Territorialherren, wahrscheinlich in der Nachbarschaft des Vorläuferdorfes. Eine derartige Stadtentstehung „aus grüner Wurzel“ ist z.B. nachgewiesen bei Münnerstadt oder bei Haßfurt, wo die ursprüngliche Siedlung um die Ritterkapelle lag, oder bei Römhild, wo der Flurname Altenrömhild das alte Dorf anzeigt. Wenn man bei Ebern den dörflichen Vorläufer sucht, dann sicher nicht in einem Seitental, sondern auf einer hochwasser- freien Flußterrasse des Baunachtales. Dafür bietet sich meines Erachtens am einleuchtendsten das Terrain zwischen Gasthof Gall, Faßolihaus, Einmündung der Coburger Straße und dem Bahnhof an, zumal weitere Gründe dafür sprechen: Die Lage an der alten Baunachstraße, von der hier, nicht in der Altstadt, die Wege nach Kurzewind-Gereuth und nach Fierst-Lützelebern, über den Hambach abzweigen. Auch der Tal- und Flußübergang nach Sandhof, wohl Ausschnitt aus einer alten Ost-West-Verbindung über die Haßberge, führt an der Altstadt vorbei. Ein letztes Argument stellt vielleicht die Marienkapelle dar, die ja erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts Friedhofskapelle ist. Sie wurde um 150099, erbaut muss aber eine Vorläuferkirche gehabt haben, da schon 1437 von einer Marienkapelle die Rede ist100. Man darf also wohl die Vermutung aus sprechen, daß hier vielleicht die Kirche einer frühen Dorfsiedlung Groß-Ebern stand.

Die Burgen Ruenecke und Rottenhagen geben sich unschwer als die heutigen Burgruinen Raueneck und Rotenhan zu erkennen. In einer Urkunde vom 15. Juli 1213 nennt sich der Edelfreie Hermann erstmals „von Ruheneke 101. Unter diesem Namen lebt die edelfreie Familie von Bramberg fort. Die Zerstörung der Burg Bramberg 1168 durch Kaiser Friedrich Barbarossa war wohl der Anlaß zum Bau der neuen Burg auf der Haube102. Damit ist die Bauzeit von Raueneck relativ genau festgelegt. - Ein Rotenhagen ist nach 800 in einer Quelle des Klosters Fulda genannt103. Ob damit aber dieses Rotenhan gemeint ist, er scheint fraglich. Am 15. August 1229 tritt mit Winther und Wolfram von Rotenhagen die Familie von Rotenhan in die Geschichte unsrer Heimat104. Es handelt sich dabei wohl um einen Zweig einer der prominenteren bambergischen Ministerialenfamilien, dem um 1200 die Erwerbung der freien Herrschaft Rotenhan -Eyrichshof gelang.  

Steine ist das heutige Schottenstein, insoferne interessant, als sein unterster Ortsteil an der Itz mit dem alten Namen Mölkendorf zur Urpfarrei Altenbanz gehörte, das eigentliche Schottenstein auf der Höhe aber zu Pfarrweisach bzw. ab 1232 zu Ebern. 1180 ist von einem placitum des Würzburger Bischofs Reginhard bei Stein die Rede105. Es ist aber nicht geklärt, ob damit Schottenstein oder Altenstein gemeint ist, sodass unsere Urkunde auch für Schottenstein die erste sichere Erwähnung bedeutet. –

Mercebach ist Ober- oder Untermerzbach, wenn man von dem vorher genannten Schottenstein ausgeht, eher Obermerzbach. 1225 führt eine Schenkung des Hugo und Conrad von Merzebach an Kloster Banz u.a. Besitz im Dorf Merzebach auf106. Da sich das aber eher auf Untermerzbach bezieht, ist auch Obermerzbach in zumindest gleich alt, wahrscheinlich aber älter ist als 1232, nämlich das sehr alte und ein drucksvolle Kirchlein. Es stammt nach Meinung aller mir bekannten kunstgeschichtlichen Veröffentlichungen107 sicher aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich aber aus der Zeit um oder kurz nach 1200.

Kutzenwinden, das heutige Kurzewind, ist ebenfalls 1225 in der Schenkung der Brüder von Merzebach an Kloster Banz genannt108, ein zweites Mal am 10. Juni 1231, wo eine Lisa von Kozzenwinden, Ehefrau des Conrad von Redwitz, mit drei Buben unter den ritterlichen Eigenleuten des Hermann von Raueneck109 genannt ist. — Ein zweites Mercebach — Lehnes hat Mercebech gelesen110, Schöffel111 und Holzapfel112 aber Mercebach – muss nach dem oben Gesagten Untermerzbach sein. Um 800 erscheint Mercibah unter den von Kloster Fulda beanspruchten Banzgauorten in der Fälschung des Fuldaer Mönches Eberhard aus der Mitte des 12. Jahrhunderts113. Vermutlich ist das Merzebach der schon mehrfach erwähnten Schenkung an Kloster Banz von 1225 Untermerzbach. Es ist zwar die Vermutung geäußert worden, es könnte sich bei der in dieser Urkunde genannten Kirche mit Friedhof um die alte Kirche in Obermerzbach handeln114. Aus der Urkunde von 1225 ergibt sich jedoch der Umriß einer kleinen freien Herrschaft der Edelherren von Arnstein (auf einer Höhe über dem Kleinziegenfelder Tal in der Fränkischen Schweiz gelegen), deren Afterlehensträger - über die Förtsche von Thurnau - die Brüder von Merzbach waren. Das Zentrum dieser Herrschaft kann meines Erachtens nicht Obermerzbach gewesen sein, sondern nur das zentral gelegene Untermerzbach, das ja auch 1439 Sitz einer selbständigen Pfarrei wird - nicht Obermerzbach.

Dass der nächste Ortsname Ruche verlesen ist und Ruthe, in heutigem Deutsch Reuth oder Gereuth, lauten muss, sahen wir schon bei Ruthe-Dürrnhof. Das hat so schon Schöffel115 angenommen. Nun sind bei den Filialen von Ebern 1232 zwei Ruthe genannt. Man findet zunächst aber nur eines, das heutige Gereuth, Gemeinde Untermerzbach; denn Losbergsgereuth kommt nicht in Frage, weil es sich bis zur Reformation immer bei der Pfarrei Mürsbach nachweisen lässt und somit ursprünglich zur Urpfarrei Altenbanz gehörte. Die Situation wird aber noch komplizierter dadurch, dass in einem Verzeichnis der zur Sendpfarrei Ebern gehörenden Dörfer um 1520116 vier Gereuth erscheinen: Schaumbergsgereuth, Gereuthlein bei Merzbach, Gereut und Wüstengereuth. Sendpfarreien sind zentrale alte Pfarreien, wo der Send, das geistliche Gericht, abgehalten wurde, im Gebiet der Urpfarrei Pfarrweisach Ebern, Pfarrweisach und Ermershausen. Die Sendpfarrei Ebern ist deckungsgleich mit dem Umfang der Pfarrei Ebern von 1232. Nun noch einmal zu den vier Gereuth von 1520: Schaumbergsgereuth ist das heutige Gereuth, Gemeinde Untermerzbach; mit Gereuthlein bei Merzbach kann also nicht das heutige Gereuth gemeint sein. Ich fand Gerute bei Merzbach nur noch einmal erwähnt zwischen 1335 und 1337 im ältesten Würzburger Lehenbuch117. Über das dritte Gereuth ohne Epitheton ist mir bisher überhaupt nichts bekannt. Aber Wüstengereuth ist eine ziemlich genau lokalisierbare Wüstung bei Reutersbrunn, Eichelberg, die später noch zu besprechen sein wird. Ob und wo Gereuthlein bei Merzbach 1232 existiert hat, ist unklar. Ebenso unklar ist, ob das sonst nirgends erwähnte dritte Gereut nicht überhaupt ein Versehen eines Schreibers ist. Ich glaube mich deshalb berechtigt, das obige Ruthe der Urkunde von 1232 als das heutige Gereuth, zeitweise Schaumbergsgereuth, zu definieren, das weiter unten noch aufgezählte als das relativ häufig bezeugte Wüstengereuth. Das Dorf und die Wüstung sind beide in unsrer Urkunde erstmals genannt.

Rechelndorif ist selbstverständlich das heutige Recheldorf und 1215 erstmals erwähnt. Damals erwirbt Kloster Langheim Besitz in Recheldorf im Tausch mit Degen von Lichtenstein118.

Bennendorff ist eine Vorläufersiedlung von Kaltenbrunn. Das Dorf wird unter den Mitte des 12. Jahrhunderts von Kloster Fulda beanspruchten Banzgauorten aus der Zeit um 800 aufgezählt119. Ein zwischen 1114 und 1199 im Besitz des Stiftes St. Jakob in Bamberg genanntes Bennendorf120 ist wahrscheinlich nicht unseres. Dagegen ist es unser Bennendorf, nach dem sich zwischen 1126 und 1157 eine Kloster Banzer Dienstmannenfamilie mit dem Leitnamen Gnanno nennt121. Am 23. Juni 1320 verkaufen drei Brüder, genannt die Schotten, dem Kloster Banz „ihren Zehnt im Dorf Gnanendorf, das vor alters Bennendorf hieß“122.  
Die Ursache dieses Namenswechsels ist ohne Zweifel der Leitname Gnanno der von Bennendorf. Demnach muß der Namenswechsel viel früher stattgefunden haben. 1352 erscheint erstmals der Name Kaltenprunne bei der Stiftung einer Pfründe im Dom zu Bamberg durch Wolfram von Rotenhan123 Wir haben es jetzt durch Jahrhunderte mit dem Doppeldorf Kaltenbrunn Gnannendorf, im Lauf der Zeit verkürzt zu Gnendorf, zu tun; noch 1569 streitet Wolff von Rotenhan zu Untermerzbach mit dem Hochstift Würzburg, ob es sich bei Kaltenbrunn und Gnendorf um ein oder zwei Dörfer handelt124. Eine Klärung der topographischen Verhältnisse bringt die von Fürstbischof Julius Echter veranlaßte Centbeschreibung von 1576125: Kaltenbrunn-Gnendorf ist da nach ein Doppeldorf. Die Grenze bildet der „fahrweg“, die alte ltzgrundstraße, die vor der heutigen Umgehungsstraße durch das Dorf führte. Nordwestlich der Straße, wo die „Schenkstatt“ liegt, heißt das Dorf Kaltenbrunn, südöstlich Gnendorf. Interessanterweise gibt es eine lokale Überlieferung in Kaltenbrunn, die besagt, daß Bennendorf südlich des jetzigen Dorfes Kaltenbrunn in der Flurabteilung „Kapellenäcker“ gewesen sei. Das ist schon vorstellbar, da die Kapellenäcker ebenfalls östlich der alten Straße liegen. Bennendorf bzw. Gnannendorf-Gnendorf könnte dann erst im Lauf der Jahrhunderte an Kaltenbrunn herangerückt sein.

Watzendorff aufgezählt zwischen Bennendorff und Bodelstadt, macht wieder Schwierigkeiten. Zunächst lassen sich nur zwei Feststellungen machen: 1. Es ist sicher nicht das Watzendorf östlich von Seßlach gemeint, weil sich bei letzterem bis zur Reformation immer ein kirchlicher Zusammenhang mit Altenbanz nachweisen läßt und weil es völlig außerhalb des geschlossenen Gebietes der Urpfarrei Pfarrweisach liegt. 2. Unser Watzendorff muß mit großer Wahrscheinlichkeit im ltzgrundanteil der neuen Pfarrei Ehern zu suchen sein, weil es zwischen ltzgrunddörfern aufgezählt wird. - Frühe urkundliche Erwähnungen von Watzendorf bringen nicht viel, weil man nie weiß, ob das bei Seßlach oder das unsere gemeint ist: Auch Wacendorf ist - wie Mercibah und Bennendorf — unter den Mitte des 12. Jahrhunderts von Kloster Fulda beanspruchten Banzgauorten aus der Zeit um 800 genannt126. 1126 und 1139 tritt ein Kloster Banzer Dienstmann Chunrad von Wacendorf auf127.‘ Am wahrscheinlichsten könnte sich noch eine Meldung vom 16. August 1304 auf unser Watzendorf beziehen, in der von zwölf wüsten Lehen des Hochstifts Würzburg in Wazzendorf die Rede ist128. Wenn man sich mit diesem dürftigen Wissen auf die Suche nach der Wüstung Watzendorf macht, dann bietet sich vielleicht ein Platz im Waizenbachtälchen zwischen Kaltenbrunn und Gleußen an, noch auf der hochwassersicheren Terrasse, genauer markiert durch die Straßenkreuzung Itzgrundstraße (heutige B 4) einerseits und Bodelstadt-Lohhof-Merkendorf andrerseits (Abb. 4). Man könnte sogar an einen Zusammenhang der Namen Watzendorf und Waizenbach denken, wobei aber der Gewässername jünger sein müßte. Watzendorf mag eingegangen sein, als das nahegelegene Kaltenbrunn entstand, das ja auch das alte Bennendorf-Gnannendorf sozusagen verschluckt hat. Nach einer Wüstungsperiode erscheint dann am 22. Juni 1406 etwas weiter oben bzw. östlich im Waizenbachtal der Lohhof als banzisches Lehen des Caspar von Rotenhan zu Schenkenau129. Bei Dürrnhof wurde schon besprochen, daß die Entstehung der -hof-Orte in unsrer Gegend frühestens ins 14. Jahrhundert gehört. Der Lohhof pfarrt aber dann, weil weiter östlich liegend, nicht mehr zu einer Tochterpfarrei der Urpfarrei Pfarrweisach, sondern erscheint um 1520  als Hermannsloe - als Filiale der Sendpfarrei Altenbanz130. Ich bin mir bewußt, das all das weitgehend Vermutung ist. Aber vielleicht gelingt es im Lauf der Zeit, mehr Sicherheit zu erreichen. 

Mit Betelstat  bei Schöffel131. findet man die bessere Form Botelstat -‚ dem heutigen Bodelstadt, betreten wir wieder sicheren Boden. Aus Anlaß der 1200-Jahr-Feier Bodelstadts 1988 hat Frau Maierhöfer ausführlich berichtet132. Danach findet sich die Erstnennung dieser uralten Siedlung 776/796 in einer Schenkung an Kloster Fulda133.

Nun wechselt die Aufzählung der nach Ebern pfarrenden Filialen vom Itzgrund in den Baunachgrund, obwohl noch nicht alle Itzugrundorte genannt sind. Virsche, bei Schöffel134  besser Virsthe, ist das heutige Fierst, wo 1174 das um 1140 gegründete Zisterzienserinnenkloster St. Theodor in Bamberg Besitz hatte135. - Linthe ist das heutige Lind, Markt Rentweinsdorf. Ein würzburgischer Ministeriale Konrad nennt sich 1199 vermutlich nicht nach diesem Lind136. Sicher aber ist unser Lind, in der alten Form Linthehe, in der raueneckischen Lehensauftragungsurkunde vom 10. Juni 1231137 gemeint. 

Rentwigesdorff ist der heutige Markt Rentweinsdorf, nach dem sich 1153 vielleicht der Edelfreie Gernod von Redwinestorph oder Redewinstorf nennt. Er verkaufte damals mit Zustimmung seines Sohnes Boppo und seiner Schwester Hedwig samt Ehemann und Töchtern das ganze Dorf Altenspeckfeld an das Prämonstratenserkloster Tückelhausen138. Wie der Besitzübergang Rentweinsdorfs an die seit 1229 im Baunachtal nachweisbaren Rotenhans erfolgte, ist unbekannt. Es lassen sich darüber nur Vermutungen anstellen. - 

Hipach ist der alte Name von Heubach, das damit 1232 erstmals genannt ist - 

Eichelberc hat nur die Schreibweise seines Namens gering geändert, es ist ebenfalls 1232 erstmals er wähnt. 

 Rentsprunnen ist selbstverständlich verlesen. Schöffel139 und Holzapfel140 lesen stattdessen Reutsprunen, womit die Identität mit Reutersbrunn eindeutig ist. Auch Reutersbrunn erscheint hier zum ersten Mal.

Den folgenden Ortsnamen Sunde hat Lehnes ebenfalls falsch gelesen, Schöffel139 und Holzapfel140 richtig Sande, das das heutige Sandhof meint. Es wird kurz vorher erstmals erwähnt, nämlich am 10. Juni 1231, bei der Lehensauftragung des Edelherrn Ludwig von Ruhenecke -Raueneck an das Hochstift Würzburg mit dreieinhalb Hufen141 Das bezieht sich mit Sicherheit auf unser Sandhof, nicht Sand am Main, wie man im Zusammenhang mit dem dortigen Ortsjubiläum mehrfach lesen konnte. 1347 ist von „Sande bei Ebern“ die Rede142. 1415 taucht erstmals der Name Santhoff auf143, aber Sande oder Sand ist vorläufig weiter im Gebrauch. Am 18. Februar 1421 verkaufen der Eberner Bürger Seifried Liebsten und seine Frau Nes ihr Gut zu Sant für 160 Gulden an das Spital zu Ebern144. 1428 hat Sandhof 6 Pfennige zur Sendpfarrei Ebern zu entrichten145, was in etwa einen Rückschluß auf die Zahl der Haushaltungen zuläßt. 1492 und 1493 trägt Veit von Rotenhan zu Rentweinsdorf dem Würzburger Bischof Besitz in Sandhof zu Lehen auf 146. 1496 ist von „Sandthove und Sant“ die Rede147. Um 1520 zahlt Sandthoff nurmehr zwei Sendheller zur Sendpfarrei Ebern148. 1576 gibt es, nach der von Fürstbischof Julius Echter veranlaßten Centbeschreibung, in Sandthove neben einer Ziegelhütte nur mehr zwei Höfe. Der eine gehört als würzburgisches Lehen den Rotenhan zu Rentweinsdorf, der andere der Stadt149 Zusammenfassend läßt sich erschließen: Sande hat 1231 vier Anwesen, die im Laufe des 14. Jahrhunderts, wohl durch Höfeteilung, auf sechs anwachsen. Anfangs des 15. Jahrhunderts setzt wieder ein Trend zur Konzentration ein, faßbar im erstmals auftretenden Namen Sandhof und dem Verkauf eines Gutes an das Eberner Spital. Ca. 100 Jahre werden nun die Namen Sand und Sandhof nebeneinander gebraucht. Anfangs des 16. Jahrhunderts gibt es dann nur mehr zwei Höfe und der Name Sandhof setzt sich durch. Schon Schmiedel150 vermutet, dass Sand etwas näher zur Baunach lag, vielleicht da, wo der alte Weg nach Ruppach abgeht. Die zwei Höfe des 16. Jahrhunderts, und damit Sandhof, könnten durch die heutigen Anwesen Batzner-Kromer und Ebner markiert sein, so dass auch eine geringfügige Ortsverlagerung aus dem hochwasser-gefährdeten Grund auf die sichere Terrasse bei der Namensänderung mitgespielt haben mag. Bei der „Entvölkerung“ von Sande könnte auch ein Wegzug von Bauern in die größere Sicherheit der Stadt Ebern von Bedeutung gewesen sein.  

Iringerstorff ist der alte Name von Eyrichshof. Dabei blieb das Bestimmungswort, vermutlich der Name des Siedlungsgründers, dasselbe bzw. änderte sich nur im Rahmen der Sprachentwicklung von Iring zu Eyring. Eyrichshof hieß noch bis ins vorige Jahrhundert Eyringshof oder Eyringshofen. Das Grundwort aber wechselte von -dorf zu -hof. Eyrichshof ist in unsrer Urkunde erstmals genannt. 1322/23 führte eine kriegerische Auseinandersetzung Wolframs von Rotenhan mit dem Bischof von Würzburg zur Zerstörung der Burg Rotenhan und zur Konfiskation von Rotenhanbesitz. 1324 erfolgte nach Intervention König Ludwigs des Bayern die Rückgabe des konfiszierten Besitzes und der Burg, die aber geschleift werden mußte151. Die Konsequenz aus diesen Ereignissen war in den folgenden Jahren oder vielleicht Jahrzehnten die Erbauung der Wasserburg in Eyrichshof als dem neuen Zentrum der Herrschaft Rotenhan-Eyrichshof152. 1346 ist bei einer hochstiftisch-würzburgischen Belehnung letztmalig von Yringsdorf die Rede, 1355 erstmals von Iringshof153.  Es erscheint nun naheliegend, als Ursache des partiellen Namenswechsels die Ereignisse von 1322/24 zu vermuten. Bei der damaligen Fehde wird es auch zur Zerstörung des Bauerndorfes Iringsdorf gekommen sein. Der Wiederaufbau mit Neubau des Wasserschlosses führte vermutlich zu Anlage eines großen Hofgutes als Zubehör zum neuen adeligen Ansitz. Es änderte sich mit der wirtschaftlichen Struktur des Dorfes der Name. Man muss sich dabei klarmachen, dass damals - und noch weit in die Neuzeit hinein - die Ortsnamen noch keineswegs so festgelegt waren wie heute, übrigens die Familiennamen sowieso erst im Entstehen.

Der folgende Ortsname Krocenbach ist wieder einigermaßen problematisch. 1203 wird ein Krotenbach im Testament des Domdekans Krafto von Bamberg genannt154. Er stiftet Grundbesitz für einen neuen Altar im Dom. Ich halte aber keineswegs für sicher, dass damit unser Krocenbach gemeint ist, weil es auch anderswo im Bamberger Umland eine gleichnamige Wüstung gibt und weil Krottenbach ein relativ häufiger Flurname ist. Zwischen 1335 und 1337 wird Lutz Schott vom Hochstift Würzburg mit Besitz in Krizzenbach belehnt155 . Das meint - zwar verderbt, aber wahrscheinlich - unser Krocenbach. 1428 ist Krottenbach zur Sendpfarrei Ebern pflichtig und zahlt sechs Sendpfennige156,  womit es aus den Urkunden verschwindet. Zur Lokalisierung von Krocenbach - Krottenbach, worüber die bisherigen Nachrichten nichts aussagen, gibt es in der lokalen Literatur zwei Vorschläge: Julius von Rotenhan157 schreibt, Krottenbach sei der alte Name von Siegelfeld. Das Dorf sei in einer Fehde zerstört, nach einer Wüstungsperiode wieder aufgebaut und wegen der von den Bauern zu leistenden Sichelfrohn in Siegelfeld umbenannt worden. Lehnes gibt an158 Krottenbach sei eine Wüstung bei Sandhof und der Barbarakapelle, zu beiden Seiten des Weges nach Unterpreppach.

Für die erste Version könnte sprechen, dass Siegelfeld in unsrer Urkunde von 1232 nicht genannt ist, sondern erstmalig 1355, wo Johann von Rotenhan vom Hochstift Würzburg u.a. mit dem Zehnten in Sigelfelt belehnt wird159.

Weiter hin liegt eine Parallelität zu den gleichzeitigen Ereignissen in Rotenhan und Eyrichshof nahe: Mögliche Zerstörung des Dorfes in der Fehde von 1322/23 und Wiederaufbau mit Verzögerung. Schließlich sollte man meinen, dass Julius von Rotenhan als Angehöriger der Familie, der Siegelfeld durch Jahrhunderte gehörte, auf Grund des Familienarchives eigentlich Bescheid wissen mußte. Gegen diese Version läßt sich einwenden, dass Siegelfeld ein alter Name ist, dessen Verwendung erst im 14. Jahrhundert man sich höchstens mit der Ableitung aus einem Flurnamen erklären könnte, dass Julius von Rotenhan, wie die meisten älteren Autoren, keine Quellen angibt, dass seine Behauptung somit nicht nachprüfbar ist, dass sich eine Bestätigung aus andrer Quelle bisher nicht fand und dass Krottenbach 1428 noch einmal genannt wird, obwohl auch damals schon die Bürokratie der tatsächlichen Situation manchmal hinterher hinkte. Der zweite - Lehnes‘sche - Vorschlag wird unterstützt vor allem durch den Flurnamen Krötenbach (Abb. 5), mit dem die leichte Anhöhe zwischen Sandhof, Unterpreppach und Ruppach bezeichnet ist, zum andern durch die Wegekreuzung in der Nähe der heutigen Kaserne, wo von der Verbindungsstraße Sandhof-Unterpreppach ein Weg nach Reutersbrunn und nach Ruppach abzweigt. Gegen diese Angabe von Lehnes läßt sich einwenden, dass auch er keine Quelle oder Begründung für seine Behauptung nennt, dass es keine weitere historische Nachricht gibt, die ihn bestätigt, und dass, wenn er recht hätte, die Siedlungen hier schon arg eng beieinander gelegen wären. Mit den bisherigen Kenntnissen läßt sich, so meine ich, eine Entscheidung noch nicht treffen.  

Die beiden folgenden Ortsnamen „Breitbach und ein weiteres Breitbach“ bezeichnen das heutige Unterpreppach und die Wüstung Oberpreppach. Unterpreppach hieß in der Folgezeit bis Anfang des 16. Jahrhunderts Niederbreitbach und seit der Mitte des 16. Jahrhunderts, als Oberpreppach wüst geworden war, nur mehr Preppach. Erst 1920 veranlasste die Post die offizielle Umbenennung von Preppach in Unterpreppach wegen der Verwechslung mit Prappach160. 816 wird bei einer Übereinkunft zwischen Bischof Wolfger von Würzburg und Abt Ratgar von Fulda ein Breitenbach genannt, was aber - bei der Häufigkeit dieses Ortsnamens - nicht auf unser Breitbach bezogen werden kann161, sondern wahrscheinlich Breitenbach bei Bad Brückenau meint. Ebenso wird das 1161 in einer Schenkung an Kloster Wechterswinkel genannte Bretebach162.nicht das hiesige sein, zumal die dabei noch genannten Dörfer Elsbach und Weichtungen in der Rhön liegen. So bedeutet auch für Unterpreppach die Urkunde von 1232 die erste sichere Erwähnung.

Das zweite Breitbach kann - wie oben schon gesagt - als Parallele zu Niederbreitbach-Unterpreppach nur Oberpreppach sein. Zwischen 1151 und 1200163 ist viermal Oberenbrachpach, Oberenbrapach, Obirprachpach im Besitz des Bamberger Stiftes St. Jakob genannt. Damit wird aber vermutlich Prappach, nicht unser Oberpreppach gemeint sein. Sicher ist es jedoch unser Oberbreitebach, das am 1. September 1244 mit 13 Höfen und einer Mühle im Verband der Herrschaft Raueneck an das Hochstift Würzburg verkauft wird164. In den frühen Lehenbüchern des Hochstifts Würzburg erscheint einige Male nur Breitbach, das nicht eindeutig Ober- oder Unterpreppach zugewiesen werden kann. 1322/23 ist jedoch ausdrücklich „Oberbreitebach unter der Burg Raueneck“ genannt165, ebenso 1359166 und am 14. März 1364 „Furpach und Obernbreippach167. Nach weiteren Erwähnungen wird Oberpreitbach 1468 erstmals als Wüstung bezeichnet168 Obern Preitbach erscheint letztmalig um 1520 bei den nach Ebern sendpflichtigen Orten169, doch ohne Angabe von Sendabgaben, da es ja inzwischen Wüstung war. Und wo lag nun dieses Oberbreitbach Oberpreppach? Soweit ich das übersehe, gibt es dafür in der Literatur bisher zwei oder eigentlich drei Vorschläge: Schmiedel vermutet, Oberbreitbach sei der alte Name von Breitenbach (unter Altenstein), Markt Maroldsweisach170. Das ist aber nicht gut möglich, weil Oberbreitbach immer wieder im Zusammenhang mit Unterpreppach, mit Vorbach und mit Raueneck genannt wird, also in diesem Bereich liegen muß. Außerdem: Wenn Oberbreitbach das in unsrer Urkunde von 1232 bei Pfarrweisach verbleibende Breitenbegge-Breitenbach wäre, wie sollte man dann die beiden hintereinander aufgeführten Breitbach identifizieren, die der neuen Pfarrei Ebern zugeteilt werden? Dr. Holzapfel, der Pfarrer in Unterpreppach war und sich mit der Geschichte der Haßberge beschäftigte, sah zwei Möglichkeiten, einmal zwischen Unterpreppach und Gemünd, also am Wasserlauf der Preppach, oder am Weg Unterpreppach Reutersbrunn171. Er favorisierte den zweiten Vorschlag, ich halte den ersten für richtig und damit die Pöppeismühle für den Überrest des alten Oberbreitbach Oberpreppach. Dafür sprechen Argumente allgemeiner und spezieller Natur: Eine Siedlung in einem Bachtal auf einer hochwassersicheren Terrasse ist allemal wahrscheinlicher als auf einem überwiegend bewaldeten Höhenrücken. Ober- und Nieder- bzw. Unter- bezieht sich bei solchen gleichnamigen Siedlungen fast immer auf die Lage am Wasserlauf. Mühlen sind häufig die Überreste wüst gewordener Siedlungen. Als Oberbreitbach wüst geworden war, wird aus Niederbreitbach einfach Breitbach oder Preppach, natürlich mit einer Verzögerung von einigen Jahrzehnten, und um 1575 taucht erstmals der Name der „Popleinsmuel“ auf172. Im 14. und 15. Jahrhundert werden „Furbach und Oberbreitbach“, wie oben erwähnt, mehrfach gemeinsam in Lehenbriefen genannt, sodaß man viel leicht eine gemeinsame Flurgemarkung annehmen kann. Und schließlich gibt es eigentlich keinen einleuchtenden Grund, warum die Pöppelsmühle als Vorbacher Dorfmühle an der Preppach liegt statt in Vorbach selbst. Wenn das Vorbacher Bächlein den Dorfsee füllen kann, hätte es auch eine Mühle treiben können. Die Pöppelsmühle muß also eine andere Entstehungsursache gehabt haben bzw. früher als Vorbach existiert haben, nämlich als Mühle des Dorfes Oberbreitbach. Und damit kommen wir zum Schluß noch zu der Überlegung, welche Ursache Oberpreppach wüst werden ließ. Vorbach wird in der Pfarreiteilungsurkunde von 1232 nicht genannt, hat also wahrscheinlich noch nicht bestanden. Am 1. September 1244 ist beim Verkauf der Herrschaft Raueneck an das Hochstift Würzburg von einem - anscheinend noch namenlosen - Eigengut unter der Burg Raueneck die Rede173‚ wobei es sich um die Wurzel des Dorfes Vorbach handeln könnte. Namentlich findet man Vorbach am 14. März 1364 in einer Würzburger Belehnung eines Herrn von Füllbach174. Man darf also folgern: Da die zwischen 1168 und 1213 neu erbaute Burg Raueneck zur wirtschaftlichen Versorgung eine Burgsiedlung brauchte, entstand im Anschluß an die Errichtung der Burg an ihrem Fuß das Dorf Vorbach - in der Nachfolge der zerstörten Burg Bramberg mit deren Burgsiedlung Vorberg, die heute Wüstung ist und am Bramberger Friedhof lag. Nun leuchtet ein, dass einerseits die Herren über Raueneck, Vorbach und Oberbreitbach an einer Belebung und Vergrößerung von Vorbach, die Bewohner von Oberbreitbach andrerseits an der größeren Sicherheit unter dem Schutz der Burg interessiert waren. Am Ende dieser Entwicklung stand etwa Anfang des 16. Jahrhunderts das Dorf Vorbach und das Einzelanwesen Pöppelsmühle.

Beminde ist wieder verlesen und muss Geminde heißen. Es ist der heutige Weiler Gemünd. 1215 ist von einem Gütertausch zwischen Tegeno von Lichtenstein und Kloster Langheim u.a. in Gemunde die Rede175. Hier darf man aber mit größerer Wahrscheinlichkeit Gemünda, Stadt Seßlach, vermuten, nicht unser Gemünd. Somit ist auch dieses 1232 zum ersten Mal genannt. 

 Welchendorff ist das heutige Welkendorf wie man leicht erkennen kann. Die erste Erwähnung des Dorfes könnte um 1140 gewesen sein, als das in dieser Zeit gegründete Zisterzienserinnenkloster St. Maria und St. Theodor in Bamberg Besitz in Welkendorf hatte176. Allerdings ist später nie mehr davon die Rede, im Gegensatz z.B. zu Fierst, wo dieser Besitzzusammenhang sich durch Jahrhunderte nachweisen lässt. 

Auch Wisenbrunnen lässt sich ohne Schwierigkeit mit Weißenbrunn identifizieren. Auch dieses Dorf ist 1232 erstmals genannt. Lehnes bringt zwar - wie üblich ohne Quellenangabe - einen Herold von Wizenbrunn, der 1177 als Urkundenzeuge auftritt177. Da es sich aber bei dieser, bei Looshorn178 ‘ gedruckten, Nachricht um eine Schenkung des Bamberger Bischofs Otto von Andechs in Weitramsdorf an Kloster Langheim handelt, wird sich die ser Herold wohl eher nach Weißenbrunn vor dem Wald nennen. 

Gesendorff ist das heutige Jesserndorf. Bis ins 16. Jahrhundert wechselt der Name immer zwischen Gesendorf, auch Geisendorf, und Jesendorf, wofür die Germanistik eine lautgesetzliche Erklärung hat179. Man findet diesen Austausch zwischen G und J ja heute noch im rheinischen Dialekt. Das r in Jesserndorf taucht erst im 17. Jahrhundert auf und wird wohl auf einen Kanzleischreiber zurückzuführen sein. Gesendorf-Jesserndorf ist 1232 zum ersten Mal bezeugt.

Mit Trusendorff wandert die Aufzählung der Eberner Filialen wieder in den Itzgrund; denn Trusendorff ist der alte Name von Truschenhof. 1225 wird bei der Schenkung von Teilen der arnsteinischen Herrschaft Untermerzbach an Kloster Banz180  von der schon mehrfach berichtet wurde, der Ouschendorf genannt, d.h. genauer: Es ist von zwei Hofraithen in Merzbach, gegen Ouschendorf zu gelegen, die Rede. In der lokalen Überlieferung wurde immer angenommen, dass damit Truschendorf gemeint ist; und es kann eigentlich nichts Anderes gemeint sein. Das könnte bedeuten, dass sich in die entsprechende Urkunde ein Hör-, Lese- oder Schreibfehler eingeschlichen hat oder daß Ouschendorf ein noch älterer Name des Ortes ist. Jedenfalls bedeutet es, dass Truschenhof 1225 erstmals erwähnt ist. 1576 wird im Centbuch Julius Echters181 , zum ersten Mal von dem „Hof Trischendorf“ gesprochen und 1616 von „Droschenhoff“182, d.h. aus dem Bauerndorf ist im späten Mittelalter ein Gutshof geworden.

Als nächste Filiale der neuen Pfarrei Ebern folgt Egelosdorff. Verschiedene bisher in der Literatur versuchte Indentifizierungen z.B. mit Heilgersdorf oder Setzelsdorf halte ich aus Gründen der Sprach- bzw. Lautentwicklung nicht für möglich; außerdem lässt sich bei diesen beiden Orten immer ein Zusammen hang mit der Urpfarrei Seßlach nachweisen. Wo also lag Egelosdorff? Zunächst wird man dazu feststellen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit im Itzgrundanteil der neuen Pfarrei Ebern zu lokalisieren ist, weil es zwischen den bekannten Orten Truschendorf-Truschenhof und Welsberg-Wüstenwelsberg aufgezählt wird. Ferner gibt es eine interessante Nachricht, datiert zwischen 789 und 794, nach der ein Egilolf zusammen mit seinem Sohn Helpfolf ein Drittel der von seinem Vater Huntolf ererbten Güter u.a. in Botolvesteti (Bodelstadt) an das Kloster Fulda schenkt183. Dieser Egilolf könnte der Ortsgründer von Egilolfesdorf-Egelosdorf gewesen sein. Die -olf-Leute waren Mitglieder einer Familie der karolingisch-fränkischen Reichsaristokratie, zu der vielleicht auch ein Botolf, der Ortsgründer von Bodelstadt, gehörte. Wenn also Egelosdorf und Bodelstadt von Angehörigen derselben Familie gegründet wurden, können beide Dörfer nicht allzuweit voneinander entfernt sein. — Mitte des 12. Jahrhunderts stellte ein Mönch Eberhard in Kloster Fulda ein Besitzverzeichnis seines Klosters zusammen und versuchte dabei, den ganzen Banzgau für Fulda zu verein nahmen. Er benützte dazu ein Verzeichnis mit 88 Banzgauorten aus der Zeit um 800. Wir hörten davon schon bei Merzbach und Bennendorf-Kaltenbrunn. In dieser Liste erscheint auch unser Egilofesdorf mit der noch nicht abgeschliffenen Form des Namens184. Fassen wir zusammen: Wir haben im letzten Drittel des 8. Jahrhunderts den fränkischen Hochadeligen Egilolf kennengelernt, den vermutlichen Ortsgründer der um 800 erstmals erscheinenden Sieldung Egilolfesdorf, die irgendwo in der Nähe von Bodelstadt, jedenfalls im Itzgrundanteil der neuen Pfarrei Ebern, gelegen sein musste und in unsrer Urkunde von 1232 zum letzten Mal genannt wird. Diese lange stumme Pause zwischen 800 und 1232 ist nicht ungewöhnlich, sondern entspricht der Nachrichtenlage für unsere Gegend überhaupt: Wenige Orte erscheinen um 800, meist in fuldischen Quellen, der Großteil erst im 13. Jahrhundert, wo dann die schriftlichen Nachrichten reichlicher zu fließen beginnen. Doch wie ging es weiter mit Egilofesdorf-Egelosdorf? Ich vermute, dass dieser Ort die Vorläufersiedlung zur Schenkenau war (Abb. 4.). Dieses ehemalige Wasserschloß, das in unsrer Urkunde von 1232 nicht genannt ist, erscheint zwar urkundlich erst 1378185 im Besitz eines Zweiges der Rotenhan, muss aber schon im 13. Jahrhundert, vielleicht um 1250, von Ludwig Schenk von Rotenhan erbaut worden sein, als die Rotenhan noch das hochstiftisch-bambergische Erbschenkenamt innehatten186 Die Schenkenau wird wohl deshalb erst so spät urkundlich erwähnt, weil sie ursprünglich allodialer Besitz war und somit keine Belehnungen stattfanden. Wenn meine Vermutung eines Zusammenhanges Egelosdorff-Schenkenau zu trifft, wird das Dorf wohl nicht im Wiesengrund, sondern ein Stück weiter westlich der Schenkenau in Richtung heutiger „Villa“ auf der leicht erhöhten Terrasse seinen Platz gehabt haben. Zur Begründung des Namenswechsels sei daran erinnert, dass wir bisher schon mehrmals gesehen haben, wie der Bau eines festen adeligen Hauses sowohl den Namen als auch den Charakter einer Siedlung ändern konnte. Das mag auch hier der Fall gewesen sein.

Welsperg ist Wüstenwelsberg, nicht Welsberg an den Eichen, weil sich bei letzterem die Zugehörigkeit zur Urpfarrei Altenbanz nachweisen lässt187. Auch für Wüstenwelsberg bringt die Urkunde von 1232 die erste historische Erwähnung. - Bugk ist leicht als das heutige Buch der Gemeinde Untermerzbach, zu erkennen. Zur Ausstattung des um 1140 gegründeten Zisterzienser-Nonnenklosters St. Maria und St. Theodor in Bamberg gehörte u.a. ein Dorf Buch188. Es ist aber vermutlich nicht das Unsere, sondern das bei Bamberg. Sicher ist es aber unser Buch, das 1225 bei der Schenkung von Teilen der arnsteinischen Herrschaft Untermerzbach an Kloster Banz erwähnt ist189.

Ruche ist, wie schon mehrmals besprochen, verlesen und muß Ruthe heißen. Bei dem Bericht über das heutige Gereuth, Gemeinde Untermerzbach, das durch Jahrhunderte Schaumbergsgereuth hieß, habe ich versucht, wahrscheinlich zu machen, dass das jetzt zu besprechende Ruthe-Gereuth die Wüstung Wüstengereuth meint. Wenn man sich eine Karte betrachtet, auf der der Wald farbig dargestellt ist, stellt sich sehr deutlich dar, dass Eichelberg und Reutersbrunn in einer Rodungsbucht liegen, die über diese Dörfer hinaus nach Südwesten eine Spitze bildet. An dieser Spitze lag Wüstengereuth, auf der Karte markiert durch die Waldabteilung „Wüstenhof“ am Eichelbach (Abb. 6). Es ist sehr schwierig, die im 14. und 15. Jahrhundert genannten Siedlungen
namens Gereuth zu identifizieren, weil es zu viele davon in unsrer Gegend gab. Eindeutig aber bezieht sich das „Gereuth vor dem Wald“, dem Haßwald oder Eberner Wald nämlich, das 1428 drei Sendpfennige an die Sendpfarrei Ebern entrichten mußte, auf Wüstengereuth190.  Weiter ist Wüstengereuth 1498 im Besitz der Rotenhan genannt191.
1514 ist von der „Mark zu Wustengereut“ die Rede192. 1576 - nach dem Centbuch Julius Echters - gehört der Hof Wüsten-  gereuth der Stadt Ebern193. 1745 ist Wüstengereuth eine „öde Hofraith mit einge hörigen Gütern und Waldung“, gehört der Stadt Ebern und wird von Stadtrat verliehen194.

Rubach, das heutige Ruppach, ist 1232 erstmals erwähnt. — Von Lützelebern wurde schon im Zusammenhang mit der Stadt Ebern gesprochen und dabei festgestellt, dass es früher in Erscheinung trat als der große Bruder, nämlich am 8. April 1151. Damals schenkte ein Erimbert von Gleusdorf sein Herrschaftsgut Liuzilebir an das Kloster Banz195.

Der letzte Ort der Großpfarrei Pfarrweisach, der 1232 der neuen Pfarrei Ebern zugeteilt wurde, war Treinefelt, das heutige Treinfeld, mit dem Zusatz „ex una parte fluvii“. Wir wissen, dass die Grenzen von Urpfarrei Pfarrweisach und Cent Ebern, dem uralten Hochgerichtsbezirk, übereinstimmten. Dabei ist sicher der Gerichtsbezirk die ältere Einrichtung. Er hatte sich an natürliche Grenzen zu halten, weil sich Straftaten ja auch außerhalb einer geschlossenen Siedlung abspielen konnten. Wenn sich nun der Pfarreibereich an den Grenzen des Gerichtsbezirkes orientierte, ist zu verstehen, dass eine Siedlung auch in ihrer Zugehörigkeit zur Pfarrei geteilt sein konnte. — Bei Treinfeld kann mit dem Fluss eigentlich nur die Baunach gemeint sein, nicht irgendein kleines Nebengewässer. Aber die Baunach fließt heute ja gar nicht durch Treinfeld! Man kann sich zwei Lösungen für diese Diskrepanz vorstellen: Entweder gab es früher Teile von Treinfeld auf der rechten Seite der Baunach, etwa in der Gegend der Treinfeldmühle, oder, was ich für wahrscheinlicher halte, hatte die Baunach damals eine anderes, weiter östlich verlaufenes Flussbett Derartige Flussbettänderungen, vor allem nach den großen Frühjahrshochwassern, gab es noch bis ins vorige Jahrhundert häufig, erkennbar an den vielen Altwassern. Treinfeld ist Grenzort von Urpfarrei und Cent; die Nachbarorte Hebendorf,
Ottneuses, Gräfenholz und Sendelbach gehörten schon zu einem anderen Bereich. Somit wäre unter den oben beschriebenen Bedingungen eine geteilte Zugehörigkeit des Dorfes schon möglich. - Auch Treinfeld ist 1232 in unsrer Pfarreiteilungsurkunde erstmals genannt

Zum Abschluß dieser Überlegungen zum Thema soll noch eine Untersuchung über die zu Ermershausen gehörigen acht nicht namentlich aufgeführten Orte stehen. Ich wiederhole dazu aus der eingangs zitierten Kurzfassung der Urkunde: „. Außerdem erhält der Pfarrer von Pfarrweisach wegen des hohen Alters der Pfarrei das Besetzungsrecht für die gleichfalls im Pfarrsprengel gelegene Kapelle in Ermanshausen mit weiteren acht Orten, die üblicherweise durch einen dort ansässigen Vikar versehen wird“, d.h. Ermershausen war an scheinend bisher schon eine relativ selbständige Seelsorgestelle mit einem Vikar, aber unter der Oberleitung des Pfarrers von Pfarrweisach; so sollte es vor läufig auch weiter bleiben. Ermershausen ist 1049 als in der Hellinger Mark gelegen erwähnt196.

Und welche acht Orte sind es nun, die von Ermershausen betreut werden? Zur Klärung dieser Frage gibt es drei Wege: 1. Man kann feststellen, welche Orte sicher nicht nach Ermershausen pfarrten, weil sich Zusammenhänge mit anderen Pfarreien nachweisen lassen.
2. Eine zweite Möglichkeit-ist - soweit Quellen vorhanden - der Nachweis der kirchlichen Abhängigkeit von Ermershausen.
3. Es wurde schon öfter darauf hingewiesen, dass sich der Umfang der Urpfarrei Pfarrweisach mit dem der Cent deckte. Die zur Cent Ebern gehörenden Orte können also einen weiteren Hinweis auf die Filialen von Ermershausen geben. Alle drei Methoden müssten zu einem annähernd gleichen Ergebnis führen.

Zu 1: Die Grenze nach Südosten wird markiert durch die nach 1232 bei Pfarrweisach verbleibenden Orte Geroldswind-Wüstung Waccenberg-Wüstenbirkach-Gresselberg/Bastenmühle-Gemeinfeld-Birkach. Die Dörfer Üschersdorf, Erlsdorf-Sulzbach, die Wüstungen Mittel- und Obersulzbach (im Ermetztal) und Schweinshaupten pfarrten ursprünglich nachweislich zur Urpfarrei Hofheim197 Neuses, Serrfeld, Sulzdorf und Schwanhausen nach Untereßfeld198. Schweikershausen und Käßlitz zur Urpfarrei Heldburg199. Wasmuthausen und Hafenpreppach nach Seßlach200. Im ausgesparten Bereich bleiben — neben Ermershausen — übrig: Eckartshausen, Allertshausen, Maroldsweisach, Voccawind, Dippach, Birkenfeld, Winhausen, Ditterswind. Gresselgrund existierte 1232 noch nicht.

Zu 2: 1513 wird in Maroldsweisach eine Pfarrpfründe durch die Stein von Altenstein errichtet mit dem Ziel einer kirchlichen Verselbständigung und Ablösung von der Mutterkirche Ermershausen. Diese Pfründe ist 1528 unter dem Einfluß der Stein von Altenstein mit einem Prädikanten besetzt, der die Neue Lehre Dr. Martin Luthers predigt201. Am 21. Januar 1520 gibt der Pfarrer von Ermershausen - mit gewissen Einschränkungen - seine Zustimmung zur Errichtung einer von den Hutten fundierten Vikarie in Birkenfeld202, das bedeutet, auch Birkenfeld war ursprünglich eine Filiale von Ermershausen. 1300 wird Ermershausen aus der Unterstellung unter Pfarrweisach gelöst und völlig selbständige Sendpfarrei203. Um 1520 zählt ein Verzeichnis, das aber vorreformatorische Verhältnisse des 15. Jahrhunderts wiedergibt, folgende nach Ermershausen send pflichtige Orte auf204. Reckerßhausen (Allertshausen?), Weysach (Maroldsweisach), Gresselberg (Bastenmühle), Ditpach (Dippach), Ditherichßwinden (Ditterswind), Vockenwinden (Voccawind), Ockerßhausen (Eckartshausen), Windhaußen (Winhausen), Boppenwinden (?)‚ Erkerßwinden (?)‚ Gerolßwinden (Geroldswind), Wusten Birkach (Wüstenbirkach). Von diesen zwölf Dörfern kann man für unser Problem, nämlich die acht Orte von 1232, Gresselberg, Geroldswind und Wüstenbirkach sofort streichen, weil sie 1232 noch zu Pfarrweisach gehörten und vermutlich erst 1300 zu Ermershausen kamen. Bei den beiden -hausen-Orten Reckerßhausen und Ockerßhausen muß es sich um Allertshausen und Eckartshausen handeln; hier muss ein Hör-, Schreib- oder Lesefehler vorliegen. Für Boppenwinden und Erckerßwinden habe ich keine Erklärung. Es gibt in diesem Bereich keine Siedlung oder Wüstung mit einer auch nur entfernten Namensähnlichkeit. Es bleiben also Allertshausen, Eckartshausen, Maroldsweisach, Dippach, Ditterswind, Voccawind und Winhausen. Dazu kommt Birkenfeld, das — weil nicht sendpflichtig - in der Liste von 1520 nicht erscheint.  

Zu 3: Das älteste Verzeichnis der zur Cent Ebern pflichtigen Orte stammt aus dem Centbuch Fürstbischof Julius Echters von 1576205. In diesem Verzeichnis finden sich nordwestlich der schon mehrmals angeführten Linie Geroldswind Wüstung Waccenberg-Wüstenbirkach-Gresselberg/Bastenmühle-Gemeinfeld Birkach die Dörfer Allertshausen, Ditterswind, Ermershausen, Eckartshausen, Maroldsweisach, Staiffrich (Wüstung), Traimersdorf (Wüstung), Voccawind; das sind ohne Ermershausen sieben Orte. Gegenüber dem bisherigen Ergebnis von 1) und 2) fehlen Dippach, Birkenfeld und Winhausen, weil sie centfrei waren bzw. einem eigenen herrschafflichen Halsgericht unterstanden. Statt dessen bringt das Centbuch die Wüstungen Staiffrich und Traimersdorf. Vielleicht sind sie unter den nach Ermershausen sendpflichtigen Dörfern (s. zu 2, 5. 61f.) nicht aufgeführt, weil sie schon wüst waren.Unsere Untersuchung ergibt also folgende möglichen Orte: Eckartshausen, Allertshausen, Wüstung Staiffrich, Maroldsweisach, Voccawind, Dippach, Birkenfeld, Winhausen, Wüstung Traimersdorf, Ditterswind Sie existierten sicherlich alle schon 1232. Welche acht davon die Urkunde von 1232 meint, wird sich wohl kaum genauer klären lassen. In diesem Zusammenhang soll darauf hin gewiesen werden, dass bei den über 60 in der Urkunde genannten Siedlungen nicht nur eine ganze Anzahl aufgezählt werden, die es heute nicht mehr gibt, sondern dass auch mehrere heutige, die ohne Zweifel schon bestanden und zur Urpfarrei Pfarrweisach gehörten, in der Urkunde nicht erscheinen. Warum das so ist, darüber könnte man nur Vermutungen anstellen. So wird man sich auch bei den gesuchten acht Orten mit dem bisher Erreichten bescheiden müssen.

Schließlich soll noch — wie bei allen Orten — ein kurzer Bericht über die Frühgeschichte oder vielmehr das erste „Auftreten“ dieser zehn Dörfer des Bereiches Ermershausen folgen. - Am 20. Februar 778 ist eine Schenkung in Ithkarteshusen an Kloster Fulda beurkundet206. Ob das in unserem Eckartshausen geschah, erscheint keinesfalls sicher. Die erste sichere namentliche Erwähnung erfolgte im hennebergischen Urbar von 1317, wo Apel von Lichtenstein u.a. ein Viertel des Dorfes Eckericheshusen als hennebergisches Lehen hatte207. - U.a. in Althartshusen, dem heutigen Allertshausen, wird 1320/21 Dietrich von Humprechtshausen vom Hochstift Würzburg mit dem Zehnten belehnt208, womit Allertshausen in die Geschichte eintritt.
Staiffrich, Staufrich oder Steferich, später auch Stegraif, ist eine Wüstung, deren Lage die Leute heute noch gut kennen. Östlich bzw. nordöstlich von Ermershausen gibt es eine Flurabteilung Steferich, die aber die genaue Lage der Wüstung nicht bezeichnet, sondern vielleicht eher die dazugehörige ehemalige Markung. Die Siedlung selbst lag im südlichen Teil des Lindachwaldes, östlich von Ermershausen, nordwestlich von Allertshausen, in der Nähe des Höhenpunktes 377.9 und des alten Weges von Ermershausen nach Käßlitz. Der Ort besaß schon früh eine Kapelle, deren spätromanisches Tympanon aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts noch vorhanden ist. Der Ort erscheint erstmals schriftlich im Jahr 1355, wo Dietrich Truchseß von Wetzhausen von Würzburg mit einem Viertel des Zehnten belehnt wird209.1435 wird Staufrich als Wüstung bezeichnet210. Aber noch 1576 muß der Land- und Centknecht, der zum Besuch des Hochgerichtes auffordert, diesen Gerichtstag „beschreien zu Staiffrich auf der Wüestung bei der alten Kirchmaur211.

Im Jahr 1118 schenkt ein adeliger Bamberger Domherr seine Güter in Wisaha, also Weisach, mit allen Zugehörungen an Kloster Michelsberg in Bamberg212. Diese Urkunde sagt nicht, ob Pfarrweisach oder Maroldsweisach gemeint ist Mir scheint aber Letzters wahrscheinlicher, weil Schloß und Gut Maroldsweisach durch alle Jahrhunderte bis zur Säkularisation bambergisches Lehen waren. Damit wäre Maroldsweisach 1118 erstmals genannt. — Der erste – indirekte
Hinweis auf das Dorf Voccawind erscheint 1317/ 18 mit dem Namen Hermannus Vockenwinder, also Hermann von Vockenwind, der vom Hochstift Würzburg mit verschiedenen Besitzungen belehnt wird213. Den Ort selbst bringt das selbe Würzburger Lehenbuch zwischen November 1333 und Juli 1334, wo Johann von Guberstat (dem heutigen Gauerstadt) mit dem halben Zehnten in Wekenwinden belehnt wird214. Auch Dippachs erste Erwähnung geschieht im ersten Würzburger Lehenbuch: Zwischen September 1303 und März 1304 belehnt der Bischof von Würzburg die Thelonearii, also die Zollner, die in Birkenfeld, Walchenfeld und Rottenstein saßen, mit dem halben Zehnten in Dippach215. Birkenfeld ist sehr früh in fuldischen Quellen bezeugt, erstmals am 7. Oktober 814: Der Adelige Reginolt schenkt dem Kloster Fulda alles, was er in „marcu Pirchinafeldono“, in der Mark Birkenfeld, von seinen Eltern ererbte216. Das Dorf war also namengebender Mittelpunkt einer Mark, einer sehr frühen überörtlichen Organisations- bzw. Verwaltungsform. - Auch Winhausen er scheint erstmalig im ältesten Lehenbuch des Hochstifts Würzburg: Zwischen dem 7. September 1303 und dem 20. März 1304 werden Thein und Karle von Lichtendstein u.a. mit dem Zehnten in Windhusen belehnt217

Tragemarsdorf Tramersdorf, Tremersdorf — nicht zu verwechseln mit Trammershof, einem Ortsteil von Heilgersdorf, dessen alter Name ebenfalls Tragemarsdorf lautete, — lebt wie Staufrich-Steferich im Gedächtnis der Bevölkerung noch fort als Dremerich. Die Wüstung liegt etwa zwischen Winhausen und Voccawind, zwischen Ditterswind und Ermershausen. Wenn man auf dem Weg von Voccawind nach Ditterswind am Fuß des Berges den Wald verläßt, sieht man links einen Laufbrunnen, rechts zieht sich ein schmaler Wiesengrund, der Tremerichsgrund oder Dremersgrund, durch den Wald nach Norden. Am Ende dieses Wiesengrundes bei der Waldabteilung Tremerich lag der seit dem späten Mittelalter wüste Weiler. Tragemarsdorf mit acht Hufen ist am 10. Juni 1231 erstmals erwähnt als raueneckisches Lehen des Thein von Lichtenstein.

Mit diesem Vertrag von 1231 wird das Hochstift Würzburg Lehensherr218. 1435 wird Traimerßdorff als Wüstung bezeichnet219. Aber wie bei Staiffrich  „beschreit“ noch 1576 der Centknecht das Hochgericht „zu Traimerßdorf uf der wuestung bei dem wiesgrund220.“

Als letzter Ort des Ermershäuser Bereiches ist Ditterswind an der Reihe. 1174 wird in einer Urkunde Bischof Hermanns II. von Bamberg das Gut Ditgerswinden samt dem angrenzenden Wald im Besitz des um 1140 gegründeten Zisterzienserinnenklosters St. Maria und St. Theodor in Bamberg genannt221. Ich stimme aber aus verschiedenen Gründen eher Schmiedel zu222, dass das nicht unser Ditterswind betrifft. Sicher aber erscheint unser Ditterswind 1317 im hennebergischen Urbar mit Abgaben an das damals hennebergische Amt Königsberg223

Die zwei Pfarreien Pfarrweisach und Ebern, das Ergebnis der seelsorgerlichen Entscheidung eines Würzburger Bischofs von 1232, haben die Jahrhunderte, auch die Umwälzungen und Veränderungen von Reformation und Säkularisation überdauert Sie sind noch heute, was sie seit damals immer waren: Pfarreien und Außenposten des Bistums Würzburg.  

nach oben

Abkürzungen:

AHVU = Archiv des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg

BB = Berichte des historischen Vereins für die Pflege der Geschichte des ehemaligen Fürstbistums Bamberg

DAW = Diözesanarchiv Würzburg

dtv = Deutscher Taschenbuchverlag

MfJb = Mainfränkisches Jahrbuch

QFW = Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und
Hochstifts Würzburg

WDGB1 = Würzburger Diözesangeschichtsblätter

ZBKG = Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte

1

Gedruckt bei Lehnes G.L., Geschichte des Baunach in Unterfranken, in: AHVU
VII(1841), Heft 1, Würzburg 1841, S. 182 ff.

2

 Das Original dieser vermutlich Lehnes‘schen Abschrift befindet sich heute noch im Diözesanarchiv Würzburg in einer Urkundensammlung: Collectanea Johannea 2, fol. 17- 19. Diese Sammlung hat wohl G. L. Lehnes im 19 Jh. angelegt und sie kam  vom Nürnberger-Stadtarchiv 1994 an das Diözesanarchiv Würzburg (frdl. Mitteilung aus dem Diözesanarchiv Würzburg).

3

Schöffel Paul, DAW S. 2, S. 14

4

Holzapfel Helmut, Die Priesterbruderschaft an der Baunach, Nürnberg 1953, S. 46 u. 54 f.

5

Pohlendt Heinz, Die Verbreitung der mittelalterlichen Wüstungen in Deutschland, Göttinger geographische Abhandlungen Heft 3, Göttingen 1950, S. 24, 27, 28, 50f., 62, 66

6

Pohlendt Heinz, a.a. O., S 58 f. Schmiedl Werner, Historisches Ortsnamensbuch von Bayern, Bd. 2: Landkreis Ebern und Hofheim, München 1973, S. 56+ff Geldner Ferdinand, Frühe Siedlung am Obermain, in Geschichte am Obermain, Herausgeber Martin Kuhn, Lichtenfels 1951

7

Tuchman Barbara, Der ferne Spiegel, dtv Nr. 1480, München 1983, S. 37 f.

8

Pohlendt Heinz, a.a.O., S. 57, Anm.

9

Eichler Ernst, Hellfritzsch Volkmar, Richter Johannes, Die Ortsnamen des
Sächsischen Vogtlandes II, Schriften des Vogtlandmuseums Plauen Nr. 53, Plauen 1985, 5. 37. Schmiedet Werner, a.a.O., S.56 ff. Weiß Hildegard, Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Heft 7: Lichtenfels Staffelstein, München 1959,S. 69f. Pohlendt Heinz, a.a.O., 5. 10, 14,30, 3Sf., 55. Kößler Herbert, Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Heft 13: Hofheim, München 1964, 5. 17 u. Anm. 94.

10

Jakob Hans, Die Wüstungen der Obermain-Regnitz-Furche und ihrer Randhöhen vom Staffelberg bis zur Ehrenbürg, in: Zeitschrift f. Arch.d. Mittelalters, Jahrg. 12 (1984), 5. 104 1., 110. Jakob Hans, Wüstungsforschung und Phosphatmethode, in: „Fränkische Blätter“, Beilage zu „Fränkischer Tag“, Bamberg, 3. Jahrg. (1951), S. 97 f. Pohlendt Heinz, a.a.O., 5. 54, 58
11 Jakob Hans, Die Wüstungen der Obermain-Regnitz-Furche ...‚ S. 102 f. Eichler E., Hellfritzsch V., Richter J., a.a.O., 5. 38
12 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 60+. Pohlendt Heinz, a S. 6 ff.
13 Pohlendt Heinz, a.a.O., S. 9. Jakob Hans, Wüstungsforsch.u. Phosphatrneth 5. 97 f. Jakob Hans, Die Wüstungen der Obermain-Regnitz-Furche ...‚ S. 86 ff.
14 Jakob Hans, Die Wüstungen d. Obermain-Regnitz-Furche ...‚ S. 101. Jakob Hans, Über siedlungsgeographische und ethnische Ursachen des Ortsnamenswechsels im östlichen Franken, in: Ortsnamenwechsel, Bamberger Symposion, 1- 4. Okt. 1986, Heidelberg 1986, S. 167, 171. Feigl Hellmuth, Änderungen von Siedlungsnamen in Österreich, in: Ortsnamenwechsel, Bamberger Symposion, 1- 4. Oktober 1986, Heidelberg 1986, S. 231 f.
15 Looshorn Johann, Geschichte des Bisthums Bamberg, Band 11, München 1888, S. 89
16 Dienemann Joachim, Der Kult des hl. Kilian im 8. und 9. Jahrhundert, QFW X(1955), Würzburg 1955, S. 61 u. Anm. 10
17 Reimann Johanna, Die Ministerialen d. Hochstifts Würzburg in sozial- und verfassungsgeschichfl. Sicht, in: MIJb 16(1964), Würzburg 1964, S. 30 f. Himmelstein Franz Xaver, Das Frauen- Kloster Wechterswinkel, in: AHVU XV(1860), Würzburg 1860, Heft 1, S. 134
18 BosI Karl, Franken um 800, 2. Auflage München 1969, S. 157
19 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. 11, S. 614
20 Monumenta Boica 37, Nr. 226, 5. 242 und Nr. 225, S. 239
21 Schöffel Paul, DAW 5 2, S. 16v.
22 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 73
23 Bendel Franz J., Quellenbeiträge zum mittelalterl. Send im Bistum Würzburg, in: WDGB1 6 (1938), Würzburg 1938, 5. 15
24 Lehnes G.L., a.a.O., S. 82 f.
25 Maierhöfer Isolde, Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Heft 15: Ebern, München 1964,S.41
26 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 73
27 Klemm Fritz, Rund um den Zeilberg, Herausgeber Markt Maroldsweisach, Coburg 1988, S. 98
28 Monumenta Boica 37, Nr. 225, S. 239 f.
29 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 34
30 Schöffe! Paul, DAW S 2, S. 14
31 Monumenta Boica 37, Nr. 226, S. 242 und Nr. 225, S. 239
32 Monumenta Boica 37, Nr. 282, S 315
33 Zeißner Sebastian, Haßbergland in vergangenen Tagen, Hofheim 1924, S. 23
34 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 13
35 Renner Michael, Der Wohltäter der Gemeinde Leuzendorf, Landrichter Dietrich Carl von Erthal und die von ihm erlassene Dorfordnung, in: MfJb 14(1962), Würzburg 1962, S. 266 ff.
36 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch des Hochstifts Würzburg 1303-1345, QFW XXV(1972), 1. Band, Würzburg 1972, S. 53 L, 99, 192, 223
37 Wendehorst Alfred, Das Archidiakonat Münnerstadt am Ende des Mittelalters, in: WDGBI 23(1961), Würzburg 1961, S. 32, Anm. 6
38 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 52
39 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 52
40 Holzapfel Helmut, a.a.O., S. 54

41

 Wendehorst Alfred, a.a.O., S.32  

42

Lehnes G.L., a.a.O., 5. 182 f 

43

Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 53  

44

Lehnes G.L., a.a.O., 5. 25  

45

Bendel Franz J., a.a.O., S. 13, 20  

46

Knapp Hermann, Die Zenten des Hochstifts Würzburg, Berlin 1907, Band I.S. 291
47 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 46  
48 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 46 
49 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 362, Nr. 3589  
50 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 46  
51 Lehnes G.L., a.a.O., S. 76. Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 65  
52 Reimann Johanna, Zur Besitz- und Familiengeschichte der Ministerialen des Hochstifts Würzburg, in: MfJb 15(1963), Würzburg 1963, S. 10, Anm. 64  
53 Mon. Boica 37, S. 242, Nr. 226  
54 Mon. Boica 37, S. 315, Nr. 282  
55 Holzapfel Helmut, a.a.O., S. 54  
56 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 19, Anm. 4  
57 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 5  
58 Mon. Boica 37, S. 242, Nr. 226  
59 Bosi Karl, a.a.O., S. 92 f., 174. Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 21, 22, Anm. 21. Maierhöfer Isolde, Grundformen der Herrschaftsbildung im östlichen Grabfeld von der fränkischen Landnahme bis zur Säkularisation, in: MfJb 14(1962), S. 5  
60 Maierhöfer Isolde, Herrschaftsbildung, S. 5  
61 Rieckenberg Hans Jürgen, Königsstraße und Königsgut in liudolfingischer und frühsalischer Zeit, Arch.f. Urk.Forschung, Bd. 17, S. 61  
62 Mon. Boica 37, S. 242, Nr. 226  
63 Lehnes G.L., a.a.O., S. 183  
64 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 12  
65 Mon. Boica 37, S. 239, Nr. 225  
66 Holzapfel Helmut, a.a.O., S. 54  
67 Schöffel Paul, DAW 5 2, S. 14 und Holzapfel, a.a.O., 5. 54  
68 Hüttner Franz, Das Lehenbuch des Würzburger Bischofs Gottfried II von Hohenlohe (1317- 1322), in: Forschungen zur Geschichte Bayerns, Band IX, Berlin 1901, S. 69 ff. und 253 ff.  
69 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 243  
70 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 313  
71 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 338  
72 Barthels Karl Josef, Mürsbacher Chronik, Bd. 1, Steinfeld 1950, Nr. 499  
73  Schmiedel Werner, a.a.O., S. 3  
74 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 8  
75 Rotenhan Frhr.v., Gottfried, Die Rotenhan, Veröffentl.d. Gesellschaft 1. fränkische Geschichte, Reihe IX, Bd. 34, Neustadt/Aisch 1985, S. 30  
76 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 216  
77 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ S. 342  
78  Hoffmann Hermann, Das Lehenbuch d. Fürstbischofs Albrecht von Hohenlohe 1345-1372, QFW XXXIII, Würzburg 1982, Nr. 1150  
79 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 3  
80  Schmiedel Werner, a.a.O., S. 3  
81 Schäffier Aug. und Brandl JE., Das älteste Lehenbuch des Hochstifts Würzburg, AHVU 24(1879), Heft 1, Würzburg 1879, Lehenbuchregister, S. 164  
82 BosI Karl, a.a.O., S. 160  
83 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 65  
84 Oesterreicher Paul, Geschichte der Herrschaft Banz, II. Teil, Bamberg 1833, Nr. XVIII. Loos horn Johann, a.a.O., II, S. 402. Schöffel Paul, Über die Herkunft des Würzburger Bischofs Hein rich IV. (Caseus), in: AHVU 700936), Heft 2, S. 381  
85  Schöffel Paul, DAW S 2, S. 14  
86 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XVII  
87 Himmelstein Franz Xaver, a.a.O., 5. 141. Mon. Boica 37, S. 235 ff., Nr. 221  
88 Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht v. Hohenlohe, Nr. 255 u. Anmerkung  
89 Lehnes G.L., a.a.O., S. 183  
  90  Schöffel Paul, DAW 5 2, S. 14  
91 Holzapfel Helmut, a.a.O., 5. 54  
92 Maierhöfer Isolde, Ebern, Bild einer fränkischen Kleinstadt, Weißenhorn 1980, S. 17 ff.  
93 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XXXXII. Maierhöfer Isolde, Stadt Ebern, S. 20  
94

Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XVII  

95 Looshorn Johann, a.a.O., 11, S. 594. Maierhöfer Isolde, Stadt Ebern, S. 19 
96 Looshorn Johann, a.a.O., II, 5. 597. Maierhöfer Isolde, Stadt Ebern, S 19 f1.  
97 Mon. Boica 37, S. 198, Nr. 192. Malerhöfer Isolde, Stadt Ebern, S. 20  
98  Schöffel Paul, Alte Städte in Mainfranken, in: Aus der Vergangenheit Unterfrankens, Mainfr. Heimatkunde Heft 2, Würzburg 1950, S. 91ff. Maierhöfer Isolde, Stadt Ehem, S. 24  
99 Karlinger Hans, Die Kunstdenkmäler von Unterfr. und Aschaffenb., Heft XV, Bez. Ebern, München 1916, S. 66  
100 Wendehorst Alfred, a.a.O., 5. 35. Maierhöfer Isolde, Stadt Ebern, S. 102  
101 Mon. Boica 37, S. 191, Nr. 184  
102  Guttenberg Frhr.v., Erich, Die Territorienbildung am Obermain, 79. B.B., Bamberg 1927, S. 255  
103 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 22  
104 Rotenhan Frhr.v., Gottfried, a.a.O., S. 24  
105 Looshorn Johann, a.a.O., 11, S. 526. Reimann Johanna, Die Ministerialen d. 1-lochst. Würzbg  
106 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XXXVI
 107 Karlinger Hans, a.a.O., S. 165 f. Knapp Fritz, Mainfranken, II. Auflage Würzburg 1937, S. 76. Mayer Heinrich, Die Kunst des Bamberger Umlandes, Bd. 1, Bamberg 1930, S. 152
 108 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XXXVI  
109 Mon. Boica 37, 5. 239 1., Nr. 225  
110 Lehnes G.L., a.a.O., S. 183  
111 Schöffel Paul, DAW 5 2, S. 14  
112 Holzapfel Helmut, a.a.O., S. 47  
113 BosI Karl, a.a.O., 5. 177. Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II, S. 21  
114 Wendehorst Alfred, a.a.O., S.36  
115 Schöffel Paul, DAW 5 2, S. 14  
116 Bendel Franz J., a.a.O., S. 13  
117 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Nr. 3589  
118 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 13. Malerhöfer Isolde, Herrschaftsbildung, S. 14  
119 Maierhöfer Isolde, Bodelstadt und die Gemeinde Itzgrund, Kaltenbrunn 1988, S. 50  
120 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II, S. 56, 473, 579  
121 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. IX, Xl, XV, XXII. Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II.S 497  
122  Barthels Karl Josef, a.a.O., Bd. 1, Nr. 376  
123 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. III, S. 244. Englert Sebastian, Geschichte der Grafen von Truhen- dingen, Würzburg 1885, S. 84 f. Rotenhan Frhr.v., Gottfried, a.a.O., S. 33  
124 Rotenhan Frhr.v., Gottfried, a.a.O., S. 314  
125 Knapp Hermann, a.a.O., Bd. 1, S. 281  
126 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. 1, S. 21. Maierhöfer Isolde, Bodelstadt ...‚ S. 50  
127 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. IX, XII  
128  Mon. Boica 38, Nr. 201, S. 340. Wendehorst Alfred, Tabula formarum curie episcopi, QFW XIII (1957), Würzburg 1957, 5. 44. Nr. 73  
129 Rotenhan Frhr.v., Gottfried, a.a. 0., S. 55  
130 Bendel Franz J., a.a.0., S. 13 f.  
131   Schöffe! Paul, DAW S 2, S. 14
132 Maierhöfer Isolde, Bodelstadt ...‚ S. 12 ff.  
133 Maierhöfer Isolde, Bodelstadt ...‚ S. 18. Bos! Karl, a.a.O., S. 160  
134 Schöffe! Paul, DAW S 2, S. 14  
 135  Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II, S. 484  
136 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 31  
137 Mon. Boica 37, S. 239 If., Nr. 225  
138 Backmund Norbert, 0. Praem., Die Originalurkunden des Prämonstratenserklosters Tückel hausen, WDGB1 28(1966), Würzburg 1966, S. 9 f.  
139 Schöffel Paul, DAW S 2, S. 14  
140 Holzapfel Helmut, a.a.O., S. 47  
141 Mon. Boica 37, S. 239 ff, Nr. 225.  
142 Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht v. Hohenlohe, Nr. 595  
143 Schmiedel Werner, a.a.0., S. 49  
144 Schöffel Paul, DAW S 2, S. 18v. Lehnes G.L., a.a.O., S. 41  
145  Lehnes G.L., a.a.O., S. 55  
146 Rotenhan Frhr.v., Gottfried, a.a.O., S. 257  
147 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 49  
148 Bendel Franz J., a.a.O., S. 13  
149 Knapp Hermann, a.a.O., Bd. 1, S. 299  
150 Schmiedel Werner, a.a.O., S.49  
151  Mon. Boica 39, Nr. 121, S. 250 ff.  
152  Maierhöfer, Isolde, 300 Jahre Kirche Erichshof, Ebern 1986, S. 4  
153  Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht v. Hohenlohe, Nr. 368 u. 998  
154  Looshorn Johann, a.a.O., Bd. 11, S. 646 f.  
155  Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Nr. 3680 
156  Lehnes G.L., a.a.O., S. 54  
157 Rotenhan Frhr.v., Julius, Geschichte der Familie Rotenhan, 2 Bände, Würzburg 1865, Bd. 11, S. 855  
158  Lehnes G.L., a.a.O., S. 134  
159 Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht von Hohenlohe, Nr. 998  
160  Keller Walter, Landrat, in: Fränkischer Tag“ E, Bamberg Nr. 151 v. 6. Juli 1987, S. 13  
 161 Bosl Karl, a.a.O., S. 160  
162  Himmelstein Franz Xaver, a.a.O., S. 129 f.  
163 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II, S. 474 f., 579  
164 Mon. Boica 37, Nr. 282, S. 315  
165 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ..‚ S 219  
166 Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht v. Hohenlohe, Nr. 1190  
167 Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht von Hohenlohe, Nr. 1599  
168 Schmiedel Werner, a.a.O., S 42  
169 Bendel Franz J., a.a.O., S. 13  
170 Schmiedel Werner, a.a.O., S.5  
171  Freundliche Mitteilung von Dr. Holzapfel vom 15.2.1953  
172 Knapp Hermann, a.a.O., Bd. 1, S. 286. Maierhöfer Isolde, Altlas Ebern, S. 143. Schmiedel Werner, a.a.O., S. 42  
173  Mon. Boica 37, Nr. 282, S. 315 1.  
174  Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht v. Hohenlohe, Nr. 1599 und Registe  
175 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 14  
176 Maierhöfer Isolde, Hrrschaftsbildung, S. 16. Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 65
177 Lehnes G.L., a.a.O., 5. 119
178 Looshorn Johann, a.a.O., II. Bd., S. 524  
179 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 24  
180 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XXXVI  
181 Knapp Hermann, a.a.O., Bd.I.S. 259  
182 Barthels Karl Josef, a.a.O., Bd. 1, Nr. 1960  
183  Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 21. Bosl Karl, a.a.O., S. 70  
184  Looshorn Johann, a.a.O., Bd. 1, S. 21. Maierhöfer Isolde, Bodelstadt ...‚ S. 21  
185 Rotenhan Frhr.v., Julius, a.a.O., Bd. 11, S. 75. Teicher H.W., Chronik aus dem Baunach-, Itz- und Maingrunde mit Umgebung, Coburg 1898, S. 22
186 Maierhöfer Isolde, Bodelstadt ...‚ S. 82  
187 Schöffel Paul, Die Großpfarrei Altenbanz, in: ZBKG XIII (1938), S. 129 ff.  
188 Maierhöfer Isolde, Atlas Ehem, S. 65  
189 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XXXVI  
190 Lehnes G.L., a.a.O., S. 54  
191  Rotenhan Frhr.v., Jullus, a.a.O., Bd. 11, 5. 884  
192 Mitteilung von Herrn Ernst Zapf, Coburg, vom 19.7.64 (nach Staatsarchiv Coburg IAF 1625 f. 112)  
193 Knapp Hemann, a.a.O., Bd. 1, S. 285  
194 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, 5. 187, Gereuth, Anm. 7 u. 8  
195 Oesterreicher Paul, a.a.O., Nr. XVII  
196 Stein Friedrich, Das rnarkgräfliche Haus von Schweinfurt, AHVU 32(1900), Würzburg 1900, S. 38ff. Schmiedel Werner, a.a.O., S. 68  
197  Wendehorst Alfred, a.a.O., S. 23. Wieland Michael, Beiträge zu einer Geschichte von Hofheim und seiner Filialen, AHVU 29(1886), Würzburg 1886, S. 171. Mon. Boica 37, S. 94, Nr. cxii. Ben del Franz J., a.a.O.,      S. 12  
198 Zeißner Sebastian, a. a. 0., 5. 34. Amrhein August, Realschematismus der Diözese Würzburg, Würzburg 1897, S. 327. Bendel Franz J., a.a.O., S. 19. Schöffel Paul, Pfarreiorganisation und Siedlungsgeschichte im mittelalterlichen Mainfranken, in: Aus der Vergangenheit Unterfrankens, Mainfränkische Heimatkunde Heft 2, Würzburg 1950, S. 15
199 Schöffel Paul, Pfarreiorg.- und Siedlungsgesch S. 30. Schöffel Paul, Herbipolis sacra, heraus geg. von Wilhelm Engel, Veröffentl.d. Gesellschaft f. fränkische Geschichte, Reihe IX, Band 7, Würzburg 1948, S. 18  
200 Maierhöfer Isolde, Atlas Ebern, S. 96. Schornbaum Karl, Archivinventare der evang.lutheri schen Pfarreien des ehemaligen Konsistoriums Bayreuth, Veröffentl. der Gesellschaft für frän kische Geschichte, 5. Reihe, 4. Band, Würzburg 1950, S. 53  
201 Pfarrarchiv Pfarrweisach, Urkunde über die Errichtung der katholischen Pfarrei Maroldsweis ach vom 1. Oktober 1951. Holzapfel Helmut, a.a.O., S. 57  
202 Klemm Fritz, a. a. 0., S. 91. Mayer A., Birkenfeld, in: Aus der Heimat, Beilage zum Hofheimer Lokalblatt, Nr. 1—6/1950,3. Folge  
203 Schornbaum Karl, a.a.O., S. 87  
204 Bendel Franz J., a.a.O., S. 15  
205 Knapp Hermann, a.a.O., Bd 1, S. 279 ff.  
206 Heffner, Fränkische Regesten, AHVU Vl(1840), Heft 2, S. 60  
207 Hahn Rudolf, Aus den alten Tagen des Dorfes Eckartshausen und seiner Umgebung, handschriftl. Ortsgeschichte in der Schule Eckartshausen, abgeschlossen 1929, Teil IV, Dorfherrschaften  
208  Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Bd. 1, S. 203 und Register  
209  Hoffmann Hermann, Lehenbuch Albrecht v. Hohenlohe, Nr. 991  
210 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 100  
211 Knapp Hermann, a.a.O., Bd. 1, S. 293  
212 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II, S. 89  
213 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Bd. 1, S. 143  
214 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Bd. 1, S. 323  
215 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Bd. 1, S. 55  
216 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 64. Kößler Herbert, Atlas Hofheim, S. 25. Heffner car!, a.a.O.,S. 79.  
217 Hoffmann Hermann, Das älteste Lehenbuch ...‚ Bd. 1, 5. 53  
218 Mon. Boica 37, S. 239 ff., Nr. 225  
219 Schmiedel Werner, a.a.O., S. 100  
220 Knapp Hermann, a.a.O., Bd. 1, S. 293  
221 Looshorn Johann, a.a.O., Bd. II, S. 482  
222 Schmiedel Werner, a. a. 0., S. 66  
223 Kößler Herbert, a.a.O., S. 31 u. Anm. 58  

  nach oben