Preppacher Geschichten:  

Die Preppacher Bluthunde:

Die Unterpreppacher werden von  den umliegenden Dörfern :

"Die Preppacher Bluthünd" genannt.

Grund: früher kauften die armem Bewohner Preppachs
Blut bei den Eberner Metzgern, trugen es in Eimern  heim und aßen es als "gebackenes Blut". 
Heute ist im Ort das Rezept vom gebackem Blut nicht mehr bekannt. Im nahen Oberfranken wird dieses gebackene Blut in einzelnen Gastwirtschaften, häufig zur Kirchweih, als Delikatesse angeboten.

  

Rezept:  Gebackenes Blut

- ein ungewöhnliches, aber sehr wohlschmeckendes Wintergericht aus dem Frankenwald

 

200g fetten, geräucherten Speck bei mäßiger Hitze auslassen und darin eine Zwiebel goldbraun anbraten.

Frisches Schweineblut und Milch im Verhältnis 1:1 mischen und mit Salz, Pfeffer und Majoran würzig abschmecken.

Der Speck mit der Zwiebel wird zusammen mit 1-2 alten, in kleine Würfel geschnittenen, Brötchen in eine mit Butter eingefettete Form gegeben und mit der gewürzten Blut/Milchmischung vollständig bedeckend übergossen.

Anschließend wird die Masse im Backofen bei 170°C für 45-90 Minuten vollständig durchgebacken (mit Zahnstocher überprüfen) und zusammen mit Sauerkraut und gekochten Pellkartoffeln serviert.

 

(nach: original überliefertem Rezept vor 1920)